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Schäuble sieht Solarstrom als mögliches Exportgut für Griechenland

Münster - Finanzminister Wolfgang Schäuble sieht in der Solarenergie einen möglichen Ansatz zur Unterstützung der griechischen Wirtschaft. In einem Interview mit der "Zeit" sagte Schäuble, dass man die Mittelmeerländer insgesamt in einem stärkeren Maße bei der Wende hin zu erneuerbaren Energien mitnehmen könne. So hätte man in Griechenland eine viel höhere Anzahl von Sonnenstunden als in Deutschland und der Solarstrom könnte zu uns exportiert werden.

Griechischer PV-Markt
Der Photovoltaik-Markt in Griechenland wächst derzeit schnell. Zwar war das neuinstallierte Volumen an PV-Anlagen im Jahr 2010 mit 150 MW noch relativ gering, doch Schätzungen des griechischen Photovoltaik-Verbandes Helapco zufolge könnte sich dieser Wert in 2011 auf 300 MW verdoppeln. Im Vergleich zum weltweit größten Markt für Solarstrom-Anlagen - Deutschland - mit einer neuinstallierten Leistung von 7,4 GW in 2010 befindet sich der griechische Markt allerdings noch in einem sehr frühen Stadium. Insgesamt betrug die installierte PV-Leistung in Griechenland laut Helapco Ende 2010 rund 205 MW (Deutschland: 17,3 GW). Kleine Anlagen bis 10 kW, die in 2011 an das Netz gehen, werden 25 Jahre lang mit einer Vergütung von 55 Cent je kWh vergütet. Damit sind die Vergütungsbedingungen für diese Anlagengröße deutlich attraktiver als in Deutschland.

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