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Aldi Süd lässt 140.000 Rec-Solarmodule installieren

München – Der norwegische Solarmodul-Hersteller Rec Solar und der deutsche Installateur Pohlen Solar errichten gemeinsam Photovoltaikanlagen auf den Filialen von Aldi Süd. Für die baugleichen Anlagen an 250 Standorten sollen ca. 140.000 Solarmodule von Rec mit einer Gesamtleistung von rund 35 Megawatt zum Einsatz kommen.

Zusammenhängend verfügt Aldi Süd dann bundesweit über eines der größten Netze an eigenen Solaranlagen. Der Discounter wird den produzierten Strom weitgehend für den eigenen Bedarf nutzen und will so die Energiekosten reduzieren.

Aldi kann 60 bis 90 Prozent des Solarstroms direkt verbrauchen
Nach Angaben von Rec Solar kann Aldi Süd pro Jahr bis zu 35 Millionen Kilowattstunden (kWh) Solarstrom erzeugen. Gleichzeitig reduziert der Einzelhändler seine CO2-Emissionen jährlich um weitere ca. 17.500 Tonnen. Der gewerbliche Eigenverbrauch von Solarenergie ist insbesondere für Handelsunternehmen attraktiv. Durch die Verwendung von selbst produziertem Strom können die Energiekosten deutlich reduziert werden, teilte Rec solar mit. So könne Aldi Süd mit den Photovoltaik-Anlagen einen wesentlichen Anteil seines Gesamtenergiebedarfs mit Solarstrom decken. Die Anlagen werden so geplant, dass je nach Standort rund 60 bis 90 Prozent der erzeugten Solarenergie direkt vor Ort verbraucht werden.

Aldi Süd will Verantwortung für Klimaschutz übernehmen
„Als ein führendes Handelsunternehmen ist es uns wichtig, Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen. Dafür bietet uns der Betrieb von Solaranlagen für den Eigenverbrauch auf Filialdächern eine nachhaltige und wirtschaftliche Möglichkeit“, sagt Christof Hake, Geschäftsführer von Aldi GmbH & Co. KG Rastatt. „Bei der Suche nach geeigneten Projektpartnern hat uns die Zusammenarbeit von Rec mit Pohlen Solar überzeugt.“
„Das Projekt mit Aldi Süd zeigt, dass der gewerbliche Eigenverbrauch von Solarenergie auch nach der EEG-Reform attraktiv für Unternehmen ist“, sagt Luc Graré, Senior Vice President Sales and Marketing bei Rec. „Wir hoffen deshalb, dass sich weitere Handelsunternehmen Aldi Süd zum Vorbild nehmen und mithilfe von Solarenergie ihre Ausgaben für Strom reduzieren und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz tun.“

Warum Handelsunternehmen von Solarstrom-Eigenverbrauch besonders profitieren

In einer umfassenden Studie hatte Rec solar untersucht, unter welchen Bedingungen und für welche Segmente gewerbliche und industrielle Solaranlagen für den Eigenverbrauch profitabel sind: Der gewerbliche Eigenverbrauch von Solarenergie sei demnach insbesondere für Handelsunternehmen attraktiv. Diese müssten in der Regel hohe Steuern und Abgaben auf eingekauften Strom zahlen und könnten dementsprechend durch die Verwendung von selbst produziertem Strom ihre Energiekosten deutlich reduzieren. Die Amortisationsdauer derartiger Anlagen liege im Handel, selbst unter Berücksichtigung der anteiligen Belastung des Eigenverbrauchs mit der EEG-Umlage, je nach Standort unter acht Jahren.

© IWR, 2015

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