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5.000 MW Solarkraftwerk für Dubai bis 2030

Abu Dhabi – Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) verfolgen hochtrabende Pläne in Bezug auf den Ausbau der Solarenergie. Im Wüstenstaat soll in den kommenden Jahren der weltweit größte zusammenhängende Solarpark entstehen. Es geht um 5.000 Megawatt Solarleistung. Ein weiterer Schritt dahin ist dazu nun getan worden.

In einem Memorandum of Understanding (MoU), das nun in Abu Dhabi vom Masdar-Chef Dr. Sultan Ahmed Al Jaber und Saeed Mohammed Al Tayer, dem Geschäftsführer der Dubai Electricity and Water Authority (DEWA) unterzeichnet wurde, geht es um die 800 Megawatt (MW) große dritte Phase des riesigen Mohammed bin Rashid Al Maktoum Solar Parks.

Konsortium um Masdar bekommt Auftrag für 800-MW-Teilprojekt
Der feierlichen Unterzeichnung dieser Absichtserklärung wohnten unter anderem Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktoum, Vizepräsident der VAE, sowie dessen Sohn Scheich Hamdan bin Muhammad bin Raschid Al Maktoum, Erbprinz von Dubai, bei. Für die Realisierung der dritten Projektphase mit 800 MW Photovoltaik-Leistung hat damit ein Konsortium unter der Leitung des Erneuerbare-Energien-Unternehmens Masdar den Zuschlag erhalten. Mit dabei sind auch die spanischen Unternehmen FRV (Fotowatio Renewable Ventures) und die Gransolar Group. Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum würdigte die Partnerschaft, die die Bemühungen der VAE unterstützt, eine führende Rolle für die Entwicklung in der Region sowie weltweit einzunehmen. Er lobte Masdar und DEWA dafür, die Emirate in eine führende Position bei sauberen und erneuerbaren Energien zu bringen.

12 Mrd. Euro Investitionen in die Photovoltaik

Dr. Sultan Ahmed Al Jaber erklärte, dass Madar sehr stolz sei, für dieses Projekt ausgewählt worden zu sein. Die Größe des Projektes und die geringen Kosten der Solarenergie seien ein sicheres Zeichen dafür, dass Solarenergie eine zuverlässige und kommerziell machbare Technologie ist. Saeed Mohammed Al Tayer von DEWA erklärte, dass das Gesamtprojekt bis 2030 auf 5.000 MW Photovoltaik-Leistung ausgebaut werden soll. Die Investitionen liegen bei insgesamt 50 Mrd. Dirham (umgerechnet rund 12,3 Mrd. Euro). Die dritte Phase des Projekts, um die es bei der Vertragsunterzeichnung nun ging, soll bis 2020 in Betrieb gehen.

© IWR, 2016

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