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juwi schreibt wieder schwarze Zahlen

Wörrstadt – Beim rheinland-pfälzischen Erneuerbare-Energien-Projektierer juwi ist die Rückkehr zu den schwarzen Zahlen gelungen. Nach zwei verlustreichen Jahren und einer Neuausrichtung hat die juwi-Gruppe im Jahr 2015 wieder ein positives Jahresergebnis erzielt.

Der Umsatz ist bei juwi um 4 Prozent Umsatz auf 575 Mio. Euro (2014: 505 Mio. Euro) geklettert. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf rund 2,3 Mio. Euro (2014: -112 Mio. Euro).

Windenergie in Deutschland – Photovoltaik international
„Wenn man bedenkt, mit welcher Ausgangslage wir Anfang 2015 gestartet sind, so ist das ein hervorragendes Ergebnis“, betont juwi-Finanzvorstand Marcus Jentsch. Als Gründe für den Turn-Around nennt juwi zunächst die strategische Neuausrichtung des Unternehmens auf die Geschäftsfelder Projektentwicklung Wind Onshore mit Schwerpunkt Deutschland sowie Projektentwicklung und EPC(engineering, procurement, construction)-Dienstleistungen im Bereich Photovoltaik (PV) mit Fokussierung auf das internationale Geschäft. Außerdem verstärkte juwi seine Aktivitäten im Geschäftsfeld kaufmännische und technische Betriebsführung für Betreiber von Windenergie- und PV-Anlagen. „Nachdem wir zahlreiche verlustbringende Aktivitäten eingestellt haben, zahlt sich nun unsere Konzentration auf die Kerngeschäftsfelder wieder voll aus. Wir sind praktisch wieder zu unseren Wurzeln zurückgekehrt – eine wegweisende Entscheidung“, so juwi-Firmengründer Fred Jung.

Vom weltweiten Megatrend "Erneuerbare Energien" profitieren
Ein zweiter gewichtiger Grund für die positive Entwicklung sei die Beteiligung der MVV Energie AG an der juwi-Gruppe Ende 2014. Hierdurch stehe das Unternehmen auf einem deutlich stabileren finanziellen Fundament. Die MVV Energie AG hält rund 63 Prozent der juwi-Anteile und hat sich zum verstärkten Ausbau der erneuerbaren Energien bekannt und mit der juwi-Gruppe einen kompetenten Partner für dieses Engagement gefunden. „Jetzt gilt es, den Schwung dieser Partnerschaft mit in die Zukunft zu nehmen und gemeinsam vom weltweiten Megatrend „Erneuerbare Energien“ zu profitieren“, betont Michael Class. Class ist seit Anfang 2016 juwi-Vorstand und hat zum 1. Juli 2016 den Vorstandsvorsitz übernommen. Zu diesem Zeitpunkt wechselte Fred Jung aus dem Vorstand in den Aufsichtsrat.

Außereuropäisches Photovoltaik-Geschäft brummt
Besonders positiv hat sich im vergangenen Jahr das außereuropäische Photovoltaik-Geschäft entwickelt. Mit zahlreichen Niederlassungen ist juwi auf allen Kontinenten als erfahrener Energiespezialist präsent. Erfolgreiche Projekte konnte juwi im Jahr 2015 vor allem in den USA, Südostasien, Australien, Japan und Südafrika umsetzen. „Nicht ohne Grund gehört juwi zu den weltweit führenden Projektentwicklern und EPC-Dienstleistern im Photovoltaik-Bereich“, erklärt juwi-Vorstand Stephan Hansen, verantwortlich für das internationale Geschäft. „Diese Position wollen wir verteidigen und damit der juwi-Gruppe sowie dem MVV-Konzern viele positive Ergebnisbeiträge ermöglichen.“

2016: juwi erwartet verbessertes Jahresergebnis

Für 2016 erwartet das juwi-Management eine erneute Umsatzsteigerung und ein weiter verbessertes Jahresergebnis. „Dank der eigenen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der finanziellen Unterstützung der MVV-Gruppe haben wir mittlerweile eine hohe und stabile Eigenkapitalquote von rund 25 Prozent. Das verbessert unser Ansehen bei Banken, Lieferanten, Investoren und anderen Geschäftspartnern deutlich und erleichtert künftig das Alltagsgeschäft und schafft Spielraum für neue Investitionen“, so Marcus Jentsch.

© IWR, 2016

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04.07.2016

 



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