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IBC Solar mit Großbestellung bei GCL und Freiflächen-Solaranlage

Bad Staffelstein - Das Photovoltaik-Systemhaus IBC Solar AG hat eine strategische Partnerschaft mit einem Branchenriesen aus China verabredet. Die Chinesen sollen leistungsstarke polykristalline Solarmodule liefern.

Die IBC Solar wird in ihren Projekten künftig Solarmodule der GCL System Integration Technology Co. Ltd einsetzen. GCL ist ein international tätiges Energieunternehmen und seit 2005 im Photovoltaik-Bereich als Silizium-, Wafer- und Modul-Hersteller aktiv. Das Unternehmen kann jährlich Module mit mehr als 6.000 Megawatt (MW) herstellen. Ein kleiner Teil davon geht an IBC Solar. Zudem hat das Photovoltaik-Systemhaus aus Bayern einen neuen Solarpark in Betrieb genommen.

60 MW GCL-Solarmodule noch in 2017
Der chinesischen Energiekonzern GCL wurde 1990 gegründet und ist durch die Siliziumtochter GCL Poly Energy auch im internationalen Aktienindex für erneuerbare Energien RENIXX World, vertreten. Mittlerweile verfügt das Unternehmen laut IBC Solar mit 70.000 Tonnen Jahreskapazität bei Silizium und 20.000 MW Jahreskapazität bei Wafern über einen Weltmarkt-Anteil von 25 Prozent. Die für den europäischen Markt bestimmten GCL-Solarmodule werden in Vietnam hergestellt. Die Kooperation ist laut IBC Solar langfristig angelegt. Die ersten GCL-Module werden im September eintreffen. In 2017 sollen 60 MW polykristalline Solarmodule an das Systemhaus aus Oberfranken geliefert werden.

„IBC SOLAR setzt seit jeher auf Qualitätsprodukte. Daher freuen wir uns, in GCL einen neuen Partner im Modulbereich gefunden zu haben, der unseren hohen Standards entspricht“, sagt Sebastian Geier, Director Product Management and Development bei IBC Solar.

IBC Solar setzt auf Solarparks mit maximal 750 kW Leistung
Die IBC Solar hat zudem den ersten Bauabschnitt des Solarparks Neusitz im Landkreis Ansbach in Bayern in Betrieb genommen. Der Solarpark nutzt gezielt die neue Möglichkeit des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2017 zum Bau von Anlagen bis 750 Kilowatt (kW) Leistung ohne Ausschreibungsverfahren. Der zweite Teil des Parks, ebenfalls mit einer Leistung von 750 kW, soll im Frühjahr 2018 ans Netz gehen. Für jede Kilowattstunde (kWh) Solarstrom, die der Park in den kommenden 20 Jahren plus Inbetriebnahmejahr in das öffentliche Stromnetz einspeist, zahlt der Gesetzgeber eine feste Einspeisevergütung von 8,91 Cent (anzulegender Wert). Das Grundstück, ein 110 Meter breiter Randstreifen entlang der Autobahn A7, wird von der Gemeinde Neusitz zur Pacht bereitgestellt.

Mit dem novellierten EEG 2017 müssen seit dem 1. Januar 2017 alle Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von über 750 kW an den öffentlichen Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur teilnehmen. Solarparks, die eine Leistung von maximal 750 kW haben, dürfen weiterhin ohne Teilnahme an einer Ausschreibung gebaut werden und erhalten eine gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung. IBC Solar entwickelt daher gezielt solche Solarparks.

© IWR, 2017



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