E-World-Vortrag zur Regenerativen Energiewirtschaft zum Download

Münster – Auf der diesjährigen Messe E-world energy & water in Essen fand am 10. Februar 2009 der 13. Fachkongress Zukunftsenergien der NRW-Energieagentur statt. IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch skizzierte in seinem Vortrag die Situation der Regenerativen Energiewirtschaft in NRW für die Bereiche Umwelt (Beitrag zur CO₂-Minderung), Wirtschaft (Arbeitsplätze und Umsätze) sowie Forschung im internationalen Kontext. Anhand einer Bedeutungs-Matrix (Industrie & Forschung) beschrieb Allnoch die aktuelle Position des Landes NRW bezüglich der einzelnen regenerativen Energiesektoren. Die im Rahmen der IWR-Studie „Zur Lage der Regenerativen Energiewirtschaft in NRW“ dargestellte ganzheitliche Betrachtung ermöglicht es der Landespolitik, auf einer empirischen Grundlage gleichermaßen umwelt- und industriepolitische Weichenstellungen zu setzen.

Auf breite Zustimmung der Zuhörer stieß der Vorschlag von Allnoch, die Abwrackprämie für Autos durch eine Innovationsprämie zu ersetzen, die sich am Treibstoffverbrauch orientiert. Eine solche Innovationsprämie sollte danach zunehmend höher ausfallen, je weniger die Fahrzeuge an Treibstoff tatsächlich verbrauchen (Beispiel: Prämien für PKW, die Schwellwerte von 4,0 bzw. 3,5 oder 3-Liter auf 100 km unterschreiten). Dies könne technische Innovationen für noch sparsamere Fahrzeuge schneller in den Markt bringen und gleichzeitig zu einer Entlastung der Autofahrer bei wieder ansteigenden Spritkosten führen, so Allnoch.

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