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Marokko informiert sich in Schleswig-Holstein über erneuerbare Energien

Husum - Marokko richtet seine Energiepolitik neu aus: Eine hochrangige Wirtschaftsdelegation aus Marokko hat sich auf einer Veranstaltung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, der Investitionsbank Schleswig-Holstein und der Netzwerkagentur windcomm in Husum über die Nutzung der erneuerbaren Energien informiert. Hintergrund ist, dass in diesem Sommer in Marokko ein Gesetz zur Förderung der erneuerbaren Energien verabschiedet wird, ähnlich dem deutschen Erneuerbare Energien Gesetz.

Verschiedene Arbeitsgruppen legten auf dem ersten Informationstreffen in Husum gleich konkrete Schritte zur zukünftigen Zusammenarbeit fest: Die Energieagentur Schleswig-Holstein wird marokkanische Partner beim Ausbau einer umweltverträglichen Müllentsorgung mit moderner Deponietechnik und mit energetischer Nutzung von Klärschlamm beraten. Prof. Hohmeyer, Universität Flensburg, regte einen akademischen Austausch im Rahmen von Ingenieursstudiengängen an.

"Schleswig-Holstein deckt heute mehr als 30 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energiequellen. Mit seinen vielen kompetenten Unternehmen, Hochschulen und der Vielzahl von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energienquellen ist Schleswig-Holstein zu einer "one-stop-agency", also einem realen Modellbeispiel für viele Länder der Welt geworden", bestätigte Hans Eimannnsberger, Energieagentur der Investitionsbank Schleswig-Holstein. "Mit diesen Möglichkeiten kann Marokko Energieexporteur werden, den inländischen Infrastrukturausbau realisieren und zur Versorgungssicherheit in ganz Europa beitragen", prognostizierte Dr. Gregor Czisch, Institut für Elektrische Energietechnik der Universität Kassel.

02.07.2007

 



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