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Kooperation: Solare Prozesswärme trocknet Autolacke

Freiburg, Stuttgart - Die Dürr Systems GmbH und Industrial Solar arbeiten künftig auf dem Gebiet der solaren Prozesswärme zusammen. Der Anbieter im Bereich der Automobil-Produktionstechnik und der Spezialist für die Herstellung von Fresnel-Kollektoren haben jetzt einen entsprechenden Kooperationsvertrag geschlossen. Mit den Hochleistungskollektoren kann Dürr Prozesswärme von bis zu 400 °C erzeugen. Dürr will die von den Kollektoren erzeugte Prozesswärme für den Betrieb von Lackierereien einsetzen, die einen hohen Wärmebedarf aufweisen. Insbesondere beim Trocknerbetrieb, der Temperaturen bis 220 °C benötigt, werden somit große Einsparungen möglich, so Dürr. An sonnenreichen Lackiererei-Standorten, wie zum Beispiel Tanger in Marokko, könnten so etwa 30 bis 50% der für den Trocknerbetrieb benötigten Energie aus Sonnenenergie gewonnen werden. Außerdem sorgen die Solarkollektoren auf dem Dach für eine Abschattung, so dass sich die Lackiererei nicht so stark aufheizt und entsprechend weniger Energie muss der Betreiber für deren Kühlung aufgewendet werden muss.

Hohes Potenzial für solare Prozesswärme
Das Potenzial für solarthermisch erzeugte Prozesswärme ist enorm. Rund zwei Drittel des gesamten Endenergiebedarfs in der Industrie ist Prozesswärme. Zudem steigt der Energiebedarf für Kühlung im Gebäudebereich weltweit stetig an. Noch attraktiver ist die zusätzliche Kombination von Kältemaschinen mit anderen Prozesswärme-Anwendungen.

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IWR-Themengebiet Solarenergie
© IWR, 2012

23.03.2012

 



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