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BSW-Solar-Präsidentschaft bleibt bei SMA - Häckl folgt auf Cramer

Berlin – Der neue Präsident der Solarbranche in Deutschland heißt Dr. Günther Häckl und kommt von der SMA Solar Technology AG. Er wurde auf der Jahresversammlung des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) für die nächsten zwei Jahre zum neuen Präsidenten gewählt. Er folgt damit auf Günther Cramer, der sich nach drei Jahren an der Spitze des weltweit größten Solarverbands nicht erneut zur Wahl gestellt hat. Die Mitgliederversammlung ernannte Cramer, der auch bei SMA dem Aufsichtsrat vorsitzt, in Anerkennung seiner eindrucksvollen Leistungen für die deutsche Solarbranche zum Ehrenpräsidenten. Häckl hat beim Wechselrichter-Hersteller aus Hessen Anfang 2012 als Generalbevollmächtigter die politische Interessenvertretung des Unternehmens übernommen. Von den über 200 anwesenden Solarunternehmern in ihrem Amt bestätigt wurden auch der Vizepräsident Helmut Jäger (Solvis) und die Präsidiumsmitglieder Holger von Hebel (Bosch Solar Energy), Michael Schäfer (Energiebau Solarstromsysteme) sowie Andreas Wagner (Wagner & Co Solartechnik). Matthias Reitzenstein (Wikora) übernimmt künftig das Amt des Schatzmeisters. Ebenfalls neu im Amt sind Norbert Hahn (IBC SOLAR), Milan Nitzschke (SolarWorld), Michael Herr (Juwi) und Dr. Alexander Kirsch (CentroSolar).

Chancen für hochinnovative und leistungsfähige Solarunternehmen

Günther Häckl will in den nächsten Jahren die Voraussetzungen für einen weiteren kraftvollen Ausbau der Solarenergie in Deutschland schaffen und diese zu einer tragenden Säule der Energieversorgung ausbauen. Dabei sieht er sich in guter Gesellschaft: "Mit Solarenergie nehmen die Menschen die Energiewende jetzt selbst in die Hand. Fast drei Millionen Solar-anlagenbetreiber leisten bereits hier zu Lande einen unverzichtbaren Beitrag zum Umbau der Energieversorgung", sagte Günther Häckl. Er ging aber auch auf die aktuellen Herausforderungen des PV-Marktes ein: "Ein enormer Preisdruck durch global aufgebaute Überkapazitäten und massive Einschnitte bei der Solarförderung machen der Solarindustrie derzeit zu schaffen." Mittel- bis langfristig habe Solartechnik jedoch exzellente Zukunftsaussichten: "Schon heute ist Solarenergie vom eigenen Dach oftmals günstiger als vom Energieversorger. Die Märkte für Erneuerbare Energien wachsen weltweit in rasantem Tempo. Diese Chancen muss Deutschland mit seinen hochinnovativen und leistungsfähigen Solarunternehmen im Wärme- und im Stromsektor nutzen. Die Politik muss dafür geeignete und verlässliche Rahmenbedingungen schaffen."

Altmaier lässt grüßen
Bundesumweltminister Peter Altmaier versicherte den Mitgliedern des Bundesverbandes Solarwirtschaft in einer Grußbotschaft seine volle Unterstützung. Altmaier sagte, ihm liege viel daran, dass die Energiewende in Deutschland zum Erfolg geführt werde, dass international etwas wirksames gegen den Klimawandel unternommen werde. Für diese Ziele brauche man eine starke Solarwirtschaft in Deutschland, so Altmaier. Er werde deshalb auch in Zukunft den intensiven Dialog mit der Solarbranche führen und werde alles tun, was in seine Macht stehe, damit die Branche die aktuellen Schwierigkeiten überwinden könne.

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22.11.2012

 



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