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Netzparität in Spanien: PV-Anlagen von Conergy ohne Förderung realisiert

Hamburg / Huesca, Spanien – Conergy hat zwei weitere Solaranlagen in der nordspanischen Provinz Huesca angeschlossen, die aufgrund der Vorteile beim Eigenverbrauch ohne Förderung auskommen. Gemeinsam mit seinem Installationspartner Electrobin errichtete der Systemanbieter die erste, zehn Kilowatt starke Solaranlage auf dem Dach der Firma Agustin Castán, einem Hersteller von Betonfertigteilen für landwirtschaftliche Anwendungen in Castejón del Puente. Die zweite Installation mit einer Leistung von fünf Kilowatt befindet sich auf einem Einfamilienhaus in der Stadt Monzón. Beide Anlagen sorgen nach Angaben von Conergy für über 30 Prozent niedrigere Stromrechnungen sowohl bei dem lokalen Unternehmer als auch beim privaten Anlagenbesitzer. Vor einigen Wochen hatte Conergy in einem Pilotprojekt eine Solaranlage auf dem Dach des Biorestaurants La Sal Varador am Strand von Barcelona installiert.

Netzparität in Spanien schon Realität
"Diese Projekte zeigen einmal mehr das riesige Potenzial von Solaranlagen auf dem Dach", sagte Conergys Spanien-Chef Luis Jiménez Gutierrez. "Sonnenstrom ist in Spanien bereits heute ohne Einspeisevergütung wettbewerbsfähig – durch die hervorragenden klimatischen Bedingungen und die hohen Strompreise ist die Netzparität sowohl im privaten als auch im kommerziellen Bereich hier schon Realität. Vor allem für Betriebe und Unternehmen, die die meiste Energie tagsüber verbrauchen, aber auch für Privathaushalte bietet Solarenergie die passende Lösung: Mit ihrem eigenen Sonnenkraftwerk machen sie sich unabhängiger von steigenden Strompreisen, senken ihre Energiekosten erheblich und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt."

Gestehungskosten bei zehn Eurocent pro kWh
Unterstützt von den Conergy Solarexperten, haben die Ingenieure von Electrobin über mehrere Monate das Verbrauchsverhalten von verschiedenen Kunden im Detail analysiert und auf dieser Basis ein gemeinsames Modell für künftige Projekte in 2013 erstellt. Das erste Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die Installation der beiden Solaranlagen in Huesca. Die Anlagen wurden so dimensioniert, dass für die Kunden eine maximale Eigenverbrauchsquote und damit Energiekostenersparnis entsteht. Über 95 Prozent des Solarstroms, den die 76 Module produzieren, verbrauchen das Unternehmen und die Familie direkt. Damit benötigen sie tagsüber so gut wie keinen Strom aus dem Netz und decken sogar bis zu 35 Prozent ihres gesamten Energiebedarfs. Die Gestehungskosten des Sonnenstroms aus den Dachanlagen liegen bei rund zehn Eurocent pro Kilowattstunde (Leveraged Cost of Electricity Kalkulation, angenommene Laufzeit: 25 Jahre). Für Netzstrom müssten Unternehmen und Haushalt um diese Zeit und bei den heutigen Tarifen über 15 Eurocent pro Kilowattstunde zahlen, so Conergy.

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11.12.2012

 



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