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Solar-Ausrüster Roth & Rau baut Stellen und Vorstandsposten ab

Hohenstein-Ernstthal - Der Vorstand der Roth & Rau AG hat am Sonntag (25.05.2014) beschlossen, weitere Restrukturierungsmaßnahmen am Standort Hohenstein-Ernstthal vorzunehmen. Damit werden über 100 Stellen abgebaut.

Der Aufsichtsrat der Roth & Rau AG hat den geplanten Maßnahmen, nach denen voraussichtlich rund 120 Personalstellen in Hohenstein-Ernstthal wegfallen, bereits zugestimmt. Zudem hat der Aufsichtsrat eine Verkleinerung des Vorstands auf zwei Mitglieder beschlossen.

Zelltechnologie: Konzentration auf HJT und PERC

Der Maschinenbauer aus dem sächsischen Landkreis Zwickau will sich zukünftig weiter auf die PV-Kerntechnologien Heterojunction (HJT) und Passivated Emitter Rear Cell (PERC) sowie die Oberflächentechnologien Plasma- und Ion-Beam fokussieren. Durch die geplanten Maßnahmen und den Stellenabbau sollen die operativen Kosten am Standort nachhaltig um ca. zehn Mio. pro Jahr gesenkt werden.

Gerber wird COO bei Meyer Burger
Bernhard Gerber, der seit Juli 2013 auf Intereims-Basis als Vorstand tätig ist, wird wie geplant zum 30. Juni 2014 aus dem Vorstand ausscheiden, um sich auf seine Funktion als COO der Muttergesellschaft Meyer Burger Technology AG zu konzentrieren. Vertriebsvorstand Thomas Hengst scheidet im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat mit Wirkung zum 30. Juni 2014 aus dem Vorstand aus und wird seine leitende Vertriebstätigkeit bei der Roth & Rau AG mit anderen Schwerpunkten fortsetzen.
Die beiden verbleibenden Vorstände Dr. Jürgen Bode und Peter Frankfurter werden auch operative Verantwortung übernehmen. Bode leitet den Geschäftsbereich Photovoltaik und Frankfurter bleibt Vorstandsvorsitzender. Er ist verantwortlich für das Ressort Finanzen sowie für den neuen Geschäftsbereich Specialised Technologies ist.

Wenig Bewegung bei den Aktienkursen

Meyer Burger aus der Schweiz hält derzeit knapp 93 Prozent der Anteile an Roth & Rau. Die Aktie von Roth & Rau bewegt sich im Handel am Montagvormittag nicht. Das Wertpapier kostet unverändert 13,37 Euro. Die Anteilsscheine von Meyer Burger geben hingegen leicht um 0,3 Prozent auf 10,15 Euro nach (Stand jeweils 12:10 Uhr).

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© IWR, 2014

26.05.2014

 



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