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SMA liefert Technik für weltweit größte Photovoltaik-Diesel-Hybrid-Anlage

Niestetal/Cobija, Bolivien - Nicht in Europa oder in den USA, sondern in Bolivien wird derzeit die weltweit größte Photovoltaik-Diesel-Hybrid-Anlage mit Batteriespeicher gebaut. Dabei kommt auch Systemtechnik aus Deutschland zum Einsatz.

In der bolivischen Provinz Pando wird unter der Leitung der Firma Eléctrica Guarachi S.A. die weltweit größte Photovoltaik-Diesel-Hybrid-Anlage mit Batteriespeicher gebaut. Auftraggeber ist der Bolivianische Energieversorger ENDE.

Hälfte des Strombedarfs der Hauptstadt wird gedeckt
Die Photovoltaik-Diesel-Hybrid-Anlage mit Batteriespeichern im Norden Boliviens soll mit einer installierten Leistung von rund fünf Megawatt (MW) Strom für die Hauptstadt Cobija und angrenzende Regionen produzieren. Der Gesamtverbrauch der Einwohner und Unternehmen liegt bei rund 37 Mio. kWh pro Jahr mit aufsteigender Tendenz.

Bolivien: Hohes Potential für Photovoltaik
Dank der sehr hohen Sonneneinstrahlung verfügt Bolivien über ein großes Potenzial für Solarenergie zur Stromerzeugung. Doch die bolivianische Hochebene liegt auf 4000m Höhe und stellt hohe technische Anforderungen an die eingesetzten Komponenten.

SMA liefert Systemtechnik
Die SMA Gruppe mit Hauptsitz in Niesetal bei Kassel liefert für die Photovoltaik-Diesel-Hybrid-Anlage sechs Sunny Central 800CP-XT Photovoltaik-Zentral-Wechselrichter, vier Sunny Central Storage 630 Batterie-Wechselrichter und den SMA Fuel Save Controller für die an den Bedarf angepasste Solarenergieeinspeisung.

Energieversorgung in Bolivien nicht flächendeckend
Bislang erfolgt die Stromproduktion in Bolivien ausschließlich durch Dieselgeneratoren. Nur 80 Prozent der Einwohner haben bislang Zugang zu elektrischer Energie. Ziel sei es, eine stabile Versorgung für 95 Prozent der Bevölkerung zu gewährleisten, so der Regierungsmitarbeiter Hugo Sosa. Die neue Anlage soll noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden. Durch die intelligente Regelungstechnologie können so Betriebskosten und CO2-Emissionen reduziert sowie die Abhängigkeit von Dieselkraftstoff vermindert werden.

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© IWR, 2014

15.08.2014

 



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