Solarbranche.de

Branchenportal für die Solarenergie

Fotolia 36745099 1280 256

Colexon: Anleihe überzeichnet – 3-MW-Solaranlage zieht um

Hamburg – Ende Juli hatte der Hamburger Photovoltaik(PV)-Spezialist Colexon die Begebung einer Optionsanleihe beschlossen. Die bisherigen Aktionäre hatten die Möglichkeit, Optionsschuldverschreibungen im Bezugsverhältnis von 2:1 (d.h. zwei Aktien berechtigten zum Bezug einer Teiloptionsschuldverschreibung) zu beziehen. Inzwischen ist die Bezugsfrist abgelaufen. Ergebnis: Die Optionsanleihe ist deutlich überzeichnet.

Die Bezugsfrist für den Bezug der Anleihe lief vom 4. bis 18. August 2014. Bei Ablauf der Bezugsfrist lagen Bezugs- und Überbezugsanmeldungen für sämtliche der etwa 4,4 Millionen Teilschuldverschreibungen im Gesamtnennwert von rund 1,51 Mio. Euro vor.

Hauptaktionär an Optionsanleihe stark interessiert
Hauptaktionär der Colexon Energy AG ist die 7C Solarparken NV (Anteil: 25,9 Prozent). Sie hat sämtliche der ihr zustehenden Bezugsrechte ausgeübt und einen Überbezug für rund 3,3 Mio. Optionsschuldverschreibungen angemeldet. Das Angebot sei stark überzeichnet gewesen und auch aus dem Streubesitz habe es nennenswerte Bezugs- und erhebliche Überbezugsanmeldungen gegeben, teilt Colexon mit. Die aufgrund der Überzeichnung erforderliche Zuteilung der Überbezugsanmeldungen erfolgte unter Wahrung des aktienrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatzes und proportional zu den ursprünglich zustehenden Bezugsrechten.

3-MW-Solaranlage zieht mit alten EEG-Tarifen um
Colexon berichtet zudem über den erfolgreichen Abschluss der Umbaumaßnahmen des ehemaligen Solaranlagen-Standortes Waldeck / Astenhof. Der im Jahr 2008 errichtete Anlagenteil wurde durch Halleneinstürze im Winter 2010 stark beeinträchtigt und konnte seitdem nicht mit der ursprünglich installierten Nennleistung von gut drei Megawatt (MW) betrieben werden. Im Oktober 2013 wurde beschlossen, die Module am Standort Astenhof vor Einbruch des Winters abzubauen und einzulagern. Anfang 2014 wurde dann mit dem Wiederaufbau der First Solar Dünnschichtmodule an drei separaten Standorten begonnen. Mitte August 2014 wurde dieser Umzu g vollendet. Die neuen Standorte bieten laut Colexon aufgrund ihrer Lage höhere Einstrahlungswerte. Die Gesellschaft profitiere dabei zudem von den Vergütungstarifen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) des Jahres 2008. Wie Colexon mitteilt, ergibt sich für die entsprechende Projektgesellschaft zukünftig ein um jährlich rund 0,4 Mio. Euro verbessertes Ebitda.

Weitere News und Infos zum Thema:
Photovoltaik-Markt Deutschland bricht im ersten Halbjahr weiter ein
Colexon begibt Anleihe
Infos zum PV-Segment bei juwi
Solarhandwerker in der Nähe
© IWR, 2014

20.08.2014

 



Jobs & Karriere - Energiejobs.de
Veranstaltungen - Energiekalender.de

Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen