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Manz meldet Batterie-Aufträge – Entscheidung über Solarsektor naht

Reutlingen – Die Manz AG ist mit den drei strategischen Geschäftsbereichen „Electronics“, „Solar“ und „Energy Storage“ mit gutem Auftragseingang in das Jahr 2016 gestartet. Vor allem der letztgenannte Batteriesektor sorgt für Schwung beim Maschinenbau-Unternehmen aus Reutlingen sowie beim Aktienkurs.

In den ersten Wochen 2016 erhielt das Unternehmen den Zuschlag für Maschinen zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien mit einem Gesamtwert im unteren zweistelligen Millionenbereich. Diese Aufträge werden im Laufe des ersten Halbjahres 2016 umsatz- und ertragswirksam. Die Aktionäre des Maschinenbauers aus Reutlingen reagieren erleichtert: Das Papier der Manz AG verteuerte sich im Handel am Mittwoch (10.02.2016) um 20,8 Prozent auf 27,69 Euro.

Batterie-Produktionsanlagen für Handys, Smartphones und Elektroautos
Verantwortlich für die erhaltenen Neu- und Folgeaufträge im Bereich Energy Storage sind Kunden aus den Branchen für Consumer Electronics sowie Elektromobilität aus Europa, Asien und den USA. Dieter Manz, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Manz AG, kommentiert: „Produzenten von Smartphones und Tablets sowie Hersteller im Bereich E-Mobility sorgen für anhaltende Wachstumsimpulse auf dem Markt. Davon profitieren wir als Hightech-Maschinenbauer und entsprechend zeigt sich unser Batterie-Geschäft auch 2016 unverändert stark.“

Folgeaufträge aus Consumer-Electronics-Branche – Elektromobilität im Aufwind
Die nun erhaltenen Aufträge unterstreichen aus Sicht des Unternehmens die gewachsenen Kundenbeziehungen der Manz AG im Bereich Energy Storage. So verzeichnete die Manz AG von Bestandskunden aus der Consumer Electronics-Branche mehrere Folgeaufträge für Maschinen zur Herstellung leistungsfähiger Lithium-Ionen-Batterien. In enger Zusammenarbeit mit einem Großkunden brachte Manz im Januar 2016 zudem ein umfangreiches Entwicklungsprojekt in diesem Bereich erfolgreich zum Abschluss. Die gesteckten Entwicklungsziele konnte die Manz AG mit den neu entwickelten Produktionsmaschinen und Fertigungsverfahren in vollem Umfang erfüllen. Dieter Manz: „Laufzeit und Baugröße sind maßgebende Faktoren bei der heutigen Herstellung von Batterien für Consumer Electronics. Die von uns nun weiterentwickelten Fertigungstechnologien ermöglichen unserem Kunden längere Batterielaufzeiten bei deutlich reduzierter Baugröße. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Entwicklungsprojekts bin ich zuversichtlich, dass wir weitere Folgeaufträge erwarten dürfen.“ Daneben würden auch Unternehmen aus der E-Mobility-Branche zu Jahresbeginn positive Zeichen senden, nachdem in den vergangenen Monaten mehrere Automobilhersteller neue Hybrid- und Elektrofahrzeuge angekündigt hatten. So gewann Manz bereits in den ersten Wochen 2016 mehrere Folgeaufträge von strategisch wichtigen Kunden sowie Aufträge von Neukunden.

Dieter Manz ordnet die aktuelle operative Entwicklung ein: „Der Geschäftsbereich Energy Storage ist gut in das aktuelle Jahr gestartet. Zudem führen wir im Bereich Electronics mit mehreren Kunden weit fortgeschrittene Vertragsverhandlungen, unter anderem auch über die verschobenen Aufträge aus dem vergangenen Geschäftsjahr. Wir sind daher optimistisch, dass unser Geschäft auch hier in den kommenden Wochen an Fahrt aufnehmen wird. Gemeinsam mit den bereits realisierten und geplanten Einsparungen aus der Restrukturierung sehe ich bei einem erhöhten Umsatzniveau eine geeignete Basis, um unsere Ertragslage in diesem Jahr wie geplant deutlich zu verbessern.“

Strategische Optionen im Solarbereich: Ergebnisse bis Ende Februar
Mit Hinblick auf den Restrukturierungsprozess fasst Martin Drasch, COO der Manz AG, zusammen: „Die eingeleiteten Maßnahmen zur Optimierung unseres internationalen Produktionsnetzwerks zeigen bereits erste Erfolge. Die Verlagerung der Produktion von Serienmaschinen an unsere kostengünstigen Standorte in der Slowakei und in China schreitet zügiger als ursprünglich geplant voran. Damit werden wir unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessern.“ Martin Hipp, Finanzvorstand der Manz AG, ergänzt: „Bei der Prüfung der strategischen Optionen für unseren seit Jahren defizitären Solarbereich sind wir in den vergangenen Wochen sehr gut vorangekommen. Wir sind daher zuversichtlich, dass wir bis Ende Februar erste Ergebnisse präsentieren können.“

© IWR, 2016

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11.02.2016

 



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