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Flughafen Wien nutzt verstärkt Photovoltaik

Wien - Die Flughafen Wien AG nimmt die ersten Photovoltaikanlagen in Betrieb. Die PV-Anlagen sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Flughafens. Zusätzlich steht die Energieeffizienz im Fokus.

Der Flughaven Wien will nachhaltiger werden und ist auf dem Weg zur CO2-Neutralität. Im Juli 2016 sollen die ersten Photovoltaikanlagen den Betrieb aufnehmen und Strom erzeugen.

Beitrag zur nachhaltigen Stromversorgung am Flughafen Wien
Auf den Dachflächen eines Hangars und einer Gerätehalle erzeugen rund 2.000 Solarmodule auf einer Gesamtfläche von rund 3.200 m² künftig mehr als 500.000 kWh Solarstrom pro Jahr und tragen so zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Stromversorgung am Flughafen Wien bei. „Die Nutzung von Photovoltaik ist ein weiterer wichtiger Schritt Richtung CO2-Neutralität für den Flughafen Wien. Damit ist es uns möglich sauberen Strom für den Eigenverbrauch zu produzieren und zur kontinuierlichen Reduzierung der CO2-Emissionen beizutragen. Ziel ist es, in den kommenden Jahren jährlich bis zu 4.000 m² Modulfläche am Standort zu errichten.“, so Dr. Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.

Weitere 5.000 m² Photovoltaikfläche werden ab 2017 genutzt
In weiteren Ausbauschritten werden Dachflächen bestehender und neu errichteter Immobilien am Standort verwendet. Als nächstes Großprojekt wird das Dach des Air Cargo Centers mit Photovoltaikanlagen im Ausmaß von rund 5.000 m² bestückt, was mehr als eine Verdoppelung im nächsten Jahr bedeutet.

Energieeffizienz im Fokus
Für das vorbildliche Umweltmanagement erhielt die Flughafen Wien AG von Umweltminister Andrä Rupprechter den EMAS-Preis 2016. So erstellt die Flughafen Wien AG jährlich eine CO2-Bilanz. Durch ein unternehmensweites Programm zur Verbesserung der Energieeffizienz wurden der CO2-Ausstoß in den letzten drei Jahren um rund 20% und der Energieverbrauch je Verkehrseinheit um rund 12% reduziert. Auch in den kommenden Jahren setzt die Flughafen Wien AG auf Energieeffizienz und will so bis zum Jahr 2022 deutliche Effizienzsteigerungen beim Strom-, Wärme-, Kälte- und Treibstoffverbrauch erreichen. Dadurch soll der CO2-Ausstoß pro Verkehrseinheit weiterhin kontinuierlich reduziert werden.

© IWR, 2016

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