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Erfolgreiche Umsetzung der fünften PV-Ausschreibung

© Fotolia© FotoliaBonn - Seit Beginn der Ausschreibungen für PV-Freiflächenanlagen durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) im Jahr 2015 weisen die einzelnen Runden eine hohe Realisierungsquote auf. Da macht auch die fünfte PV-Ausschreibung keine Ausnahme.

Nach Zuschlagserteilung durch die BNetzA im Rahmen der PV-Ausschreibungen für Freiflächenanalagen haben die Bieter 24 Monate Zeit zur Realisierung der bezuschlagten Projekte. Diese Frist endete für die fünfte PV-Ausschreibung am 18. August.

Ergebnisse der fünften Ausschreibungsrunde
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Realisierungsraten der fünften Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächen mit Gebotstermin 1. August 2016 bekanntgegeben. Insgesamt wurden die Vorhaben nach Angaben der Behörde zu 96,3 Prozent umgesetzt. Die bezugschlagten Projekte wurden bereits in Betrieb genommen.

Zum Gebotstermin am 1. August 2016 wurden 125 Megawatt (MW) ausgeschrieben, 22 Gebote mit einer Gesamtleistung von 118 MW wurden bezuschlagt. Die 22 Zuschläge hatten einen durchschnittlichen Zuschlagswert von 7,25 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh), so die BNetzA. Für die Zuschläge wurden 25 Berechtigungen mit einer Leistung von 113,6 MW ausgestellt (alt: 109,5 MW; korrigiiert durch BNetzA am 29.08.2018 auf Nachfrage von IWR Online).

Die Bieter hatten bis zum 18. August 2018 Zeit, ihre Anlagen in Betrieb zu nehmen und eine Zahlungsberechtigung bei der BNetzA zu beantragen. Mit dieser Berechtigung erhalten die Anlagenbetreiber von den Netzbetreibern Zahlungen für die Vergütung des Solarstroms. Bei zwei Zuschlägen wurden Strafzahlungen erhoben, da die Zuschlagsmengen zu unter 95 Prozent realisiert wurden. Die Strafzahlungen in Höhe von 45 Euro pro Kilowatt bezuschlagter Gebotsmenge werden dem EEG-Konto gutgeschrieben.

Ausschreibungstrends: Hohe Realisierungsquote und sinkende Zuschlagspreise
Die Bundesnetzagentur hat in den Jahren 2015 und 2016 insgesamt sechs Ausschreibungen ausschließlich für PV-Freiflächenanlagen durchgeführt. Bislang wurde jede Ausschreibungsrunde bis zum Ablauf der zweijährigen Realisierungsfrist zu mindestens 89,9 Prozent umgesetzt – zwei Runden wurden zu über 99 Prozent realisiert. Seit der ersten Ausschreibungsrunde sind die Zuschlagspreise von 9,17 ct/kWh auf aktuell 4,59 ct/kWh in der Runde zum Gebotstermin 1. Juni 2018 gesunken.

"In dieser Runde wurde nur ein Zuschlag überhaupt nicht realisiert. Dass wieder weit über 90 Prozent der bezuschlagten Menge gebaut wurde, ist überaus erfreulich“, so BNetzA-Präsident Jochen Homann. „Trotz sinkender Zuschlagswerte bleiben die Realisierungsraten konstant auf sehr hohem Niveau“, so Homann weiter.


© IWR, 2018


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27.08.2018

 



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