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EnBW eröffnet am Kamener-Kreuz größten Schnellladepark des Konzerns

© EnBW / Ende Dulic© EnBW / Ende DulicKarlsruhe/Kamen - EnBW baut derzeit in Deutschland eine Reihe von Schnellladestandorten für Elektrofahrzeuge. Einer davon wurde jetzt am Kamener Kreuz offiziell in Betrieb genommen. Es ist der bislang größte Schellladepark von EnBW.

EnBW hat an dem Großstandort am Kamener Kreuz 52 HPC-Ladepunkte (High Power Charging) für ultraschnelles Laden errichtet. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst sieht in dem Projekt einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Mobilität der Zukunft. EnBW betreibt mittlerweile jeden dritten Schnellladestandort, der bundesweit ans Netz gegangen ist.

HPC-Säulen laden in 5 Minuten Strom für bis zu 100 km Reichweit
Am 14. Dezember 2021 hat EnBW den bislang größten Schnellladestandort des Energiekonzerns feierlich eröffnet. An der pandemiebedingt virtuell durchgeführten Eröffnungsfeier nahmen unter anderem der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, sowie der Vorstandsvorsitzende der EnBW, Frank Mastiaux, teil.

Der neue Großstandort der EnBW befindet sich in der Nähe des Kamener Kreuzes - dem meistbefahrenen Verkehrsknotenpunkt Deutschlands. An 52 HPC-Ladepunkten können nun 52 Fahrzeuge gleichzeitig ultraschnell mit bis zu 300 Kilowatt Leistung laden. Abhängig vom Fahrzeug kann so innerhalb von fünf Minuten Strom für eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern geladen werden.

„Mit diesem herausragenden Projekt am hoch frequentierten Standort Kamener Kreuz und der Eröffnung von einem der größten Schnellladeparks in ganz Europa erreichen wir einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Mobilität der Zukunft“, so NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst bei der pandemiebedingt virtuell durchgeführten Eröffnungsfeier.

Der neue Standort bietet überdachte Sitzmöglichkeiten sowie ein WC und ist mit einer in das Dach integrierten Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 120 Kilowatt (kW) ausgestattet, die einen Teil des benötigten Ladestroms produziert. Am Standort nicht benötigter Solarstrom wird im Rahmen eines virtuellen Kraftwerks KI-gestützt ins Stromnetz eingespeist und direkt vermarktet. Die zur Deckung des Bedarfs benötigten Strommengen, die nicht vor Ort erzeugt werden, werden über das Virtuelle Kraftwerk als Ökostrom bezogen.

EnBW Ladesäulennetz: mehr als 200.000 Landepunkte im Portfolio
EnBW betreibt aktuell das mit bundesweit mehr als 650 Standorten größte Schnellladenetz in Deutschland. 50 große EnbW-Schnellladeparks sind mittlerweile eröffnet oder stehen kurz vor der Fertigstellung. EnBW Vorstandschef Mastiaux hofft beim weiteren Ausbau der Elektromobilität auf zusätzlichen Schwung, insbesondere durch die neue Bundesregierung, die Deutschland zu einem Leitmarkt für Elektromobilität machen will. „Damit das gelingt, brauchen wir mehr Drehmoment beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Dabei können wir aus der Energiewende lernen: Überregulierung sollten wir vermeiden, den marktgetriebenen Ausbau priorisieren - und Planungs-, Genehmigungs- und Förderverfahren künftig schneller realisieren“, so Mastiaux.

Insgesamt biete EnBW mit seinem Ladesäulennetz HyperNetz mittlerweile Zugang zu mehr als 200.000 Ladepunkten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Italien und Liechtenstein. Über die EnBW mobility+ App können die Kunden die nächste Lademöglichkeit suchen und per App oder Ladekarte auch kontaktlos bezahlen, an mehr als 90 Prozent der EnBW Schnellladepunkte in Deutschland sogar automatisch.


© IWR, 2021


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16.12.2021

 



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