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Billiger Heizen - außer mit Fernwärme: Deutsche zahlen im September 2024 für Haushaltsenergie 4,0 Prozent weniger als im Vorjahr

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Wiesbaden - Die Preise für Haushaltsenergien wie Strom, Gas und andere Brennstoffe sind zu Beginn der Heizsaison deutlich niedriger als vor einem Jahr. Im September 2024 mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Schnitt 4,0 Prozent weniger für Haushaltsenergie zahlen als im September 2023, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

Je nach Art der Heizung sind die privaten Haushalte unterschiedlich stark von den Preisentwicklungen betroffen. Erdgas als der am weitesten verbreitete Heizenergieträger kostete die Verbraucher im September 2024 im Schnitt 1,9 Prozent weniger als im September 2023.

Auch für Strom waren im selben Zeitraum Preisrückgänge zu verzeichnen (-6,4 %). Bei der Haushaltsenergie konnten die Verbraucher vor allem von günstigeren Preisen für Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-12,0 %) sowie für leichtes Heizöl (-17,9 %) profitieren.

Dagegen ist Fernwärme mit einem Preisanstieg von 31,8 Prozent im Vergleich zum September 2023 deutlich teurer geworden. Zuletzt wirkten die Preise für Haushaltsenergie insgesamt dämpfend auf die Gesamtinflation: So lag die Inflationsrate im September 2024 bei +1,6 Prozent, die Preise für Haushaltsenergie waren dagegen um 4,0 Prozent günstiger als im September 2023.

© IWR, 2024

07.11.2024