Bremseffekt: Meyer Burger - Hochlauf der Solarmodul-Produktion verzögert sich
© Meyer Burger AGThun – Die Schweizer Meyer Burger hat im Juli 2021 wie erwartet mit den ersten Auslieferungen der Heterojunction-Solarmodule begonnen. Durch die aus dem Gleichgewicht geratenen globalen Lieferketten für Komponenten aller Art kann das Solarunternehmen die Hochlauf-Geschwindigkeit der Produktion nicht wie geplant einhalten.
Meyer Burger hat frühzeitig die direkten Material-Lieferketten für die Zell- und Modulproduktion, wie z.B. Siliziumwafer, Glas und Modulrahmen, absichern können und in dieser Hinsicht sind keine Einschränkungen aufgetreten. Probleme gibt es allerdings für die Inbetriebnahme einzelner Teile der Produktionslinien, so dass sich die Hochlaufgeschwindigkeit der Fabriken verzögert.
Der Aufbau der neuen Zell- und Modulfabriken konnte innerhalb der avisierten Zeitplanung erfolgen, teilte Meyer Burger mit. Auch die Fertigungen an beiden Standorten laufen inzwischen im kontinuierlichen Schichtbetrieb rund um die Uhr. Wegen der fehlenden Standardkomponenten kann die volle Produktionskapazität allerdings wie vorgesehen nicht schon Ende August 2021 erreicht werden, sondern wenige Wochen später, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Das langsamere Hochlaufen der Fertigungskapazität habe keinen Einfluss auf die Transformation des Geschäftsmodells und die publizierte Guidance. Mit betroffenen Kunden will Meyer Burger nun entsprechend der Situation individuelle Lösungen für die Auslieferung bestellter Module finden.
© IWR, 2024
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16.08.2021