Doppelstrategie belastet: Porsche-Aktie bricht nach Verbrenner-Schwenk um über 6 Prozent ein

Stuttgart - Die Porsche AG will die Produktpalette um zusätzliche Fahrzeugmodelle mit Verbrennungsmotor bzw. Plug-in Hybrid erweitern. Das gab der Vorstand der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats bekannt. Bei den Investoren kam diese Änderung der Ausrichtung nicht gut an, die Porsche-Aktie ist heute zeitweise um über 6 Prozent eingebrochen.
Porsche will in Zukunft eher zweigleisig fahren, das bedeutet am Ende höhere Kosten. Aufwendungen insbesondere in der Fahrzeugentwicklung und in Batterieaktivitäten der eigenen Konzerngesellschaften führen zu einem deutlichen Mehraufwand. Im Geschäftsjahr 2025 wird daher die Gesamtbelastung aus allen genannten Maßnahmen auf das operative Ergebnis sowie den Netto-Cashflow Automobile voraussichtlich insgesamt bis zu ca. 800 Millionen Euro betragen, teilte die VW-Tochter mit.
Vor dem Hintergrund der genannten Aufwände und Ausgaben sowie marktbedingt reduzierter Erwartungen an den Absatz prognostiziert Porsche für das Geschäftsjahr 2025 Umsätze zwischen 39 und 40 Milliarden Euro und geht von einer operativen Umsatzrendite von 10 bis 12 Prozent aus. Die Netto-Cashflow-Marge Automobile wird 2025 zwischen 7 und 9 Prozent erwartet.
Auf Grundlage der Ergebnisse des Geschäftsjahres 2024 und der Planungen für das laufende Geschäftsjahr beabsichtigt der Vorstand, der ordentlichen Hauptversammlung eine Dividende in etwa auf Höhe des Vorjahres vorzuschlagen – vorbehaltlich der finalen Zustimmung des Aufsichtsrats.
© IWR, 2025
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