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Expansion: Astris Finance eröffnet neue Niederlassung in Hamburg

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Hamburg - Der unabhängige internationale Finanzierungs- und Transaktionsberater für Infrastruktur und Energie Astris Finance eröffnet in Hamburg eine deutsche Niederlassung.

Astris hat seine Kunden in Westeuropa bisher über seine Niederlassungen in Paris und Madrid beraten und hat dieses Geschäft in den letzten Jahren stark ausgebaut. Im Bereich Erneuerbare Energien war Astris dabei sowohl auf der Projektfinanzierungs- als auch der M&A-Seite aktiv und hat mehr als 70 Fremdkapital-Finanzierungen mit einem Volumen von über € 5 Mrd. strukturiert sowie 35 M&A-Transaktionen in Frankreich, Spanien, Portugal, Polen, Italien und Deutschland begleitet. Mit der neuen Präsenz in Hamburg schafft Astris nun ein lokales Hub, das sowohl deutsche wie internationale Entwickler und Investoren begleiten wird.

Die neue Niederlassung in Hamburg wird geleitet von Arnaud Germain, der das Frankreich- und Deutschlandgeschäft bei Astris verantwortet, und Theoharis Saroglou, dem neu ernannten Leiter des Hamburger Büros. Saroglou war zuvor acht Jahre bei PwC im Bereich Infrastruktur und Erneuerbare Energien tätig. Zudem bringt er langjährige Erfahrung aus der Projektfinanzierung bei der HSH Nordbank, der WestLB und der NordLB mit. Saroglou verfügt über eine umfangreiche Expertise in den Bereichen Infrastruktur und Erneuerbare Energien und hat Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von über € 5 Mrd. begleitet.

Astris berät derzeit als exklusiver Sell-side M&A-Berater einen der führenden deutschen Asset Manager bei der Veräußerung eines Wind-Portfolios in Deutschland.

„Wir freuen uns sehr, unser deutsches Büro mit einem erfahrenen Team vor Ort in Hamburg zu eröffnen. Wir glauben, dass insbesondere der deutsche Markt für Erneuerbare Energien vor großen Herausforderungen steht“, so Astris CEO Fabrice Henry. Auf der einen Seite laufe für ältere Projekte die durch das EEG 2020 garantierte Vergütung mit einer Höhe von 3 bis 5 GW pro Jahr. Diese Projekte müssen neue Einnahmen generieren, indem sie im Rahmen eines Repowerings an Ausschreibungen für Erneuerbare Energien teilnehmen, ein PPA abschließen oder den Verkauf auf dem Spotmarkt vorantreiben. Auf der anderen Seite dürfte das anstehende massive Investitionsprogramm in Deutschland - mit einem Ziel von mehr als 10 GW pro Jahr bis 2030 - einen Bedarf an Kapitalstrukturoptimierung und M&A-Aktivitäten auslösen, so Henry weiter.

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15.03.2021