GroKo: Bis Ende Oktober Klarheit über Wind- und Solar-Ausschreibungen
© kameraauge - FotoliaBerlin, Münster - Lange Zeit stockte es in der Großen Koalition (GroKo), jetzt scheint Bewegung in das Thema Wind- und Solar-Ausschreibungen zu kommen. Die Koalitionsspitzen von CDU, CSU und SPD haben in ihrer jüngsten Sitzung in der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober 2018 beschlossen, die im Koalitionsvertrag vorgesehenen Sonderausschreibungen zügig zu realisieren. Die Kabinettsbefassung soll bis Ende Oktober erfolgen.
Die Sonderausschreibungen für Wind- und Solaranlagen sollen mit 8 bis 10 Mio. t CO2 Minderung zum Klimaschutzziel 2020 beitragen. Vorgesehen sind je 4.000 MW Onshore-Windenergie sowie Photovoltaik sowie ein Offshore-Windenergiebeitrag, die zugebaut werden sollen, jeweils zur Hälfte wirksam in 2019 bzw. 2020.
Das Ausbauziel 65 Prozent erneuerbare Energien bis 2030 wurde bestätigt. Die technologiespezifischen Ausbaupfade sollen dazu angepasst werden. Eine bessere Netzsynchronisation ist vorgesehen. Zudem möchte die Bundesregierung die Akzeptanz von Windenergieanlagen an Land verbessern.
© IWR, 2024
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02.10.2018