Kernenergie: Belgische und Schweizer Atomkraftwerke mit Problemen
Münster - Das Schweizer Atomkraftwerk Leibstadt bleibt voraussichtlich bis mindestens Ende des Jahres 2017 abgeschaltet. Das meldet die Neue Zürcher Zeitung unter Berufung auf den SRF (Schweizer Rundfunk und Fernsehen). Grund seien die vom französischen Staats- und Atomkonzern Areva gelieferten Brennstäbe, die Produktionsfehler aufweisen und schadhaft seien. Das AKW Leibstadt mit einer Leistung von 1.220 MW ist im Jahr 1984 in Betrieb gegangen. Es liegt am Rhein nahe der Aare-Mündung und der deutschen Grenze bei Waldshut-Tiengen.
In Belgien bleibt das umstrittene Atomkraftwerk Doel3 nach der September-Revision weiter abgeschaltet. Das meldete die belgische Zeitung "Le Soir" am Freitag unter Berufung auf den Energiekonzern Engie Electrabel. Zunächst wurde das Wiederanfahren für Mitte November 2017 anvisiert, dann auf den 10. Dezember 2017 verschoben. Nun wird von Engie Electrabel als neuer Termin für das Hochfahren von Doel3 der 15. April 2018 genannt. Das belgische AKW Doel3 mit einer Leistung von 1006 MW ist 1982 in Betrieb gegangen. Es soll nach aktuellem Plan von Engie Electrabel im Jahr 2022 abgeschaltet werden.
© IWR, 2024
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18.11.2017