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Klimaneutralität: Engie und BASF schließen 25 Jahre laufenden Ökostromvertrag

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Ludwigshafen - Mehrere europäische Standorte des Chemiekonzerns BASF werden mit Ökostrom des italienischen Energiekonzerns Engie beliefert. Der Strom kommt zunächst aus Onshore-Windparks, die sich an verschiedenen Standorten in Spanien befinden und an denen Engie als Eigenkapitalgeber oder Energiemanager beteiligt ist. Im weiteren Verlauf wird Engie die Möglichkeit haben, den Strom entweder aus bestehenden spanischen Anlagen oder aus künftigen Onshore- und Offshore-Windparks zu liefern.

Mit diesem Schritt will BASF den nächsten Schritt auf dem Weg zur klimaneutralen Chemieproduktion gehen. "Fossilen durch erneuerbaren Strom zu ersetzen, ist ein entscheidender Hebel", sagt Dr. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF SE.

Die getroffene Vereinbarung entspricht der langfristigen Strategie von ENGIE, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben, und den Klimaschutzzielen von BASF, welche ihre Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 25 Prozent im Vergleich zu 2018 reduzieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen will.

BASF beabsichtigt, ab 2030 emissionsarme Technologien wie etwa CO2-freie Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff und elektrisch beheizte Steamcracker einzusetzen, was ihren Bedarf an erneuerbarem Strom deutlich erhöhen wird.

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29.11.2021