Optimistische Zukunft: ABO Wind steigert Gewinn 2022 überraschend kräftig

Wiesbaden - Der ABO Wind-Konzern hat das Geschäftsjahr 2022 mit einem kräftigen Gewinnschub beendet. Der Gewinn nach Steuern kletterte auf 24,6 Mio. Euro (2021: 13,8 Mio. Euro). Das Niveau von mehr als 20 Mio. Euro soll noch kontinuierlich angestrebt werden, teilte das Unternehmen mit. Der Konzernumsatz kletterte 2022 auf 231,7 Mio. Euro (2021: 127,1 Mio. Euro).
ABO Wind arbeitet weltweit an rund 700 Projekten, um mit Windkraft, Photovoltaik und Speichern eine zuverlässige und klimafreundliche Energieversorgung mitzugestalten. „Im aktuellen Umfeld stehen unsere Projekte mehr denn je im Fokus“, sagt Vorstand Dr. Karsten Schlageter. „Die Zeitenwende verstärkt das Wachstum unseres Unternehmens. Denn es zeichnet sich ab, dass in Planung befindliche Wind- und Solarparks schneller genehmigt werden und damit an Wert gewinnen.“
Neben Umsatz und Gewinn ist auch das Entwicklungsportfolio in den Sektoren Wind-, Solar- und Batterieparks gewachsen. Die Projekte mit einer Leistung von rund 21 Gigawatt werden in 16 Ländern umgesetzt. Schwerpunkt der Aktivitäten ist Europa, ABO Wind ist aber auch in Lateinamerika, Kanada und Afrika tätig.
Neben diesen Projekten, die an öffentliche Stromnetze angeschlossen werden, arbeitet das Unternehmen an der Entwicklung von Erneuerbare-Energie-Kraftwerken zur Produktion von grünem Wasserstoff. Dafür werden große Wind- und Solarparks geplant, die den dafür notwendigen Strom produzieren sollen. Wegen der zusätzlichen Risiken sind diese Großprojekte mit 15 Gigawatt Leistung nicht in der Pipeline mit netzgebundenen Projekten enthalten, sondern werden separat aufgeführt.
Vorstand Dr. Karsten Schlageter sieht aus vier Gründen mit großem Optimismus in die Zukunft: „Da sind zum einen die Projekterfolge, die wir 2023 bereits erreicht haben. Hinzu kommt zweitens der politische Rückenwind, den wir weltweit spüren. Davon profitieren wir drittens mit unseren vielen Projekten, die gut voranschreiten. Am Wichtigsten aber ist das Engagement unserer mittlerweile mehr als 1.000 Kolleg*innen. Sie sind die Basis für unseren künftigen Erfolg.“
© IWR, 2023
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