Rotterdam: Solarwatt stattet neues Wohnhochhaus mit robusten PV-Modulen aus
© SolarwattDresden - Studien gehen davon aus, dass bis zum Jahre 2050 zwischen 70 und 80 Prozent der Weltbevölkerung in urbanen Räumen leben wird. Daher ist es wichtig, dass die Energiewende auch in den Städten stattfindet, da hier ein Großteil der erzeugten Energie verbraucht wird. Wie das gehen könnte, zeigt ein neues Wohnhochhaus in der niederländischen Metropole Rotterdam.
Mit über 500 Einwohnern pro Quadratkilometer sind die Niederlande eines der am dichtesten besiedelten Länder Europas. Neue Wohnkomplexe wie der Terraced Tower in Rotterdam werden daher mit 110 Metern in die Höhe gebaut. Hier wurde neuer Wohnraum in über 344 Wohnungen zwischen 35 und 136 Quadratmetern geschaffen.
Allerdings ist das Gebäude nicht nur visuell ein neues Highlight in der Skyline der niederländischen Metropole Rotterdam, sondern weist darüber hinaus auch ein smartes Energiekonzept auf, an dem neben dem Unternehmen Energy@TheOffice als Gesamtverantwortlicher der Projektentwicklung auch der deutsche Solarhersteller Solarwatt mitgewirkt hat.
Solarwatt sei einer der wenigen Anbieter, der die Art von robusten Modulen anbietet, die für den Turm verwendet werden könnten. Die Glas-Glas-Module seien zu 100 Prozent für den Einsatz in dieser Höhe und die herrschenden extremen Wetterbedingungen zugelassen, so Kees Nielen, Commercial Director Energy@TheOffice.
Beim Terraced Tower kommt neben klassischer Photovoltaik auch gebäudeintegrierte Photovoltaik zum Einsatz. So wird nicht nur die Dachfläche genutzt, sondern auch Teile der Fassade. Insgesamt wurden am Terraced Tower in Rotterdam 216 Glas-Glas-Module auf dem Beton- und Stahldach und 111 Glas-Glas-Module an der Fassade installiert. Diese weisen eine Gesamtleistung von 103 kWp auf, der jährlich erwartete Stromerzeugung liegt bei ca. 93.000 kWh. Die Anlage wurde im Mai 2021 in Betrieb genommen.
© IWR, 2024
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