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Tote Bäume: Die Stadt Frankfurt trocknet aus - Hitze in Deutschland bleibt

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Frankfurt - Die Bäume in Frankurt leiden unter der Dürre, tausenden Bäumen droht die Fällung. Wie die Frankfurter Rundschau (FR) berichtet, müssen wohl nach einer Hochrechnung rd. 4000 Bäume im Stadtgebiet Frankfurt gefällt werden.

"Die Mitarbeiter des Grünflächenamts Frankfurt kämpfen bis zur Verzweiflung ums Grün, aber der Klimawandel liegt schier uneinholbar in Führung", so die FR. Weil das Grundwasser zu weit weg ist, soll Wasser aus dem Main as Schlimmste verhindern, berichtet die FR weiter, aber man werde wohl erst im September wissen, welche Bäume überlebt und welche toten Bäume gefällt werden müssten.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) geht die aktuelle Hitzewelle in die Verlängerung. Auch über die Wochenmitte hinaus ist in Deutschland schwitzen angesagt, Regen außer bei örtlichen Gewittern (Achtung Unwetter) nicht in Sicht. Grund ist die eingefahrene Großwetterlage über Europa. Die Luftdruckunterschiede sind gering, das blockierende Hoch "Emil" (Omega-Wetterlage) über Nordeuropa zwingt die atlantischen Tiefausläufer die Route über das Mittelmeer zu nehmen.

Dass es in Deutschland zu einzelnen Platzregen mit Gewitter kommt liegt laut DWD daran, dass sich durch die Überhitzung der Landfläche eine schwache Tiefdruckrinne "Heike" gebildet hat. Hier strömen die Luftmassen zusammen und werden zusehends feuchter, örtliche Hitzegewitter bilden sich. Weil die Höhenwinde nur schwach ausgeprägt sind, kommt es nur zu örtlichem Platzregen mit heftigen, punktuellen Niederschlägen und teils schweren Sturmböen.
In Deutschland bleibt es trocken.

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10.08.2020