Transformation kommt voran: Meyer Burger fährt Solarproduktion stetig weiter hoch - Verluste reduziert

Thun - Das Schweizer Solarunternehmen Meyer Burger mit seinen Produktionsstandorten in Deutschland hat 2022 den Jahresumsatz deutlich gesteigert und setzt den Turnaround fort. Die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen spiegeln vor allem die Ausweitung der Aktivitäten im Zuge des Hochlaufs neuer Fertigungen wider.
Der Nettoumsatz stieg im abgelaufenen Jahr auf 147,2 Mio. CHF (2021: 39,9 Mio. CHF). Das Ergebnis auf Basis EBITDA liegt 2022 bei -34,6 Mio. CHF (2021: -72,5 Mio. CHF), das Nettoergebnis bei -69,9 Mio. CHF (2021: -100,5 Mio. CHF).
Die Meyer Burger Technology AG hat 2022 ihre Position als europäischer Hersteller von Solarzellen und Solarmodulen weiter gefestigt, die nominale Jahreskapazität wurde mehr als verdoppelt. Der weitere Ausbau auf circa 1,4 Gigawatt (GW) soll 2023 abgeschlossen werden.
Im Geschäftsjahr 2022 sind zudem durch einen ersten langfristigen Abnahmevertrag und die erfolgreiche Kapitalerhöhung um 250 Mio. CHF die Weichen für weiteres Wachstum und den geplanten Ausbau auf insgesamt zunächst ca. 3 GW Jahreskapazität bis Ende 2024 gestellt worden. Die Ausbauprojekte in Deutschland und den USA befinden sich nach Angaben von Meyer Burger zum Berichtszeitpunkt im Zeitplan.
Meyer Burger hat auch die Resilienz und Stabilität seiner Lieferketten für direkte Materialien stärken können, u.a. über Verträge mit zwei norwegischen Lieferanten über die Lieferung qualitativ hochwertiger Siliziumwafer.
Weitere Fortschritte kann Meyer Burger u.a. bei den Produktionstechnologien vermelden. Die Umstellung auf größere, sogenannte M10-Waferformate insbesondere für Module für das Solarkraftwerksegment ist erfolgreich vorbereitet worden. Hier zahlt sich die Kooperation mit einem Konsortium führender europäischer Forschungsinstitute aus, die Entwicklung der Tandem-Solartechnologie kann so stetig weiter vorangetrieben werden.
© IWR, 2023
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