Trotz Pandemie: Energiekontor mit starkem Jahresergebnis 2020

Bremen - Die Energiekontor AG blickt auf ein operativ sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Alle wesentlichen Konzernkennzahlen konnten deutlich gesteigert werden, teilte das Unternehmen mit. Die Umsatzerlöse stiegen auf rund 135,1 Mio. Euro (2019: 63,7 Mio. Euro), das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) auf rund 31,3 Mio. Euro (2019: 0,8 Mio. Euro) und das Konzernjahresergebnis auf 20,4 Mio. Euro (2019: € 0,2 Mio.).
Im Jahr 2020 hat Energiekontor zwei Windparks und vier Solarparks mit einer kumulierten Leistung von 44 MW in Betrieb genommen, die an Investoren verkauft wurden. Zudem hat Energiekontor den Abschluss weiterer Stromabnahmeverträge (PPA) bekannt gegeben. Mit dem französischen Stromversorger Engie wurde ein PPA für einen von Energiekontor geplanten Solarpark über 41,5 MW in Mecklenburg-Vorpommern abgeschlossen und mit Welsh Water ein PPA für ein 4,5 MW Windparkprojekt in Wales.
Für sieben Windparks und einen Solarpark mit einer Gesamtleistung von rund 90 MW wurde im abgelaufenen Jahr der Financial Close erreicht. Diese Projekte sollen planmäßig Ende 2021/Anfang 2022 in Betrieb genommen werden. Im Rahmen der Ausschreibungen der Bundesnetzagentur in 2020 war Energiekontor sehr erfolgreich und hat in Summe für 117,5 MW Zuschläge (Wind & Solar) erhalten.
Für die Zukunft sieht sich Energiekontor gut gerüstet, die Pipeline konnte stark ausgebaut werden. Dies gilt sowohl für die etablierten Märkte Deutschland und Großbritannien (mit der Schwerpunktregion Schottland) als auch für die neueren Märkte Frankreich und USA. Insgesamt hat Energiekontor die Projektpipeline zwischenzeitlich auf ca. 6.000 MW vergrößert.
Angesichts des positiven Verlaufs des Geschäftsjahres 2020 planen Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung am 20. Mai 2021 einen Dividendenvorschlag von € 0,80 pro Aktie zu unterbreiten. Auch für 2021 ist Energiekontor optimistisch: aus heutiger Sicht wird mit einem Wachstum von 10-20% gerechnet.
© IWR, 2021
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