Verbrenner-Ende bis 2033: Audi baut Entwicklung von Hochvoltbatterien für E-Autos auf

Ingolstadt - Der Autobauer Audi will den Standort Neckarsulm zu einem Kompetenzzentrum für eine Schlüsseltechnologie der Elektromobilität ausbauen. Audi entwickelt bereits Hochvoltbatterien für Plug-in-Hybride (PHEV) in Neckarsulm.
Doch nun wird die Entwicklung des kompletten Hochvoltbatterie-Portfolios für vollelektrische Fahrzeuge schwerpunktmäßig am Standort angesiedelt und dafür sukzessive ausgebaut. Außerdem geht bis 2023 ein Batterietechnikum zur Erprobung von Hochvoltspeicher-Technologien in Betrieb. In diesem Labor für Pilotprojekte werden weitergebildete Mitarbeitende, die zuvor im Prüftechnikum für Verbrennungsmotoren tätig waren, ab 2023 Prototypen neuer Hochvoltspeicher-Module für verschiedene E-Fahrzeuge erproben.
Das Bekenntnis von Audi zum Standort Neckarsulm spiegelt sich auch in mehreren Baumaßnahmen wider: Neben einem Neubau eines Multifunktionsgebäudes für die Technische Entwicklung Ende 2022 wird eine neue Lackiererei bis 2025 fertiggestellt. Ein Neubau der Montage ist bereits auf eine Mischfertigung sowie für künftige E-Modelle ausgerichtet. Der e-tron GT wird in den Böllinger Höfen gefertigt. Mit den Plug in-Hybriden und den Mild-Hybriden der Modelle A6, A7 und A8 sind die Kernbaureihen des Audi-Standorts schon heute elektrifiziert, teilte Audi mit.
Audi hatte bereits angekündigt, neue Modelle ab 2026 ausschließlich als E-Autos auf den Weltmarkt zu bringen. Bis 2033 lässt Audi die Produktion der Verbrenner auslaufen. Entsprechend transformiert Audi seine Standorte und die Mitarbeitenden schon seit längerer Zeit. Seit 2017 sind schon rund 30.000 Audianer_innen für E-Mobilität weltweit qualifiziert.
© IWR, 2025
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