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Vorläufige Bilanz: Geschäftsvolumen der Umweltbank steigt 2020 auf über 5 Mrd. Euro

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Nürnberg - Die Umweltbank hat ihre vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2020 veröffentlicht.

Demnach ist die Bilanzsumme um rund 20 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro gestiegen (2019: 4,1 Mrd. Euro), während das Geschäftsvolumen von 4,5 Mrd. Euro auf 5,4 Mrd. Euro kletterte. Das Ergebnis vor Steuern betrug 37,7 Mio. Euro und überstieg damit leicht die Anfang 2020 aufgestellte Prognose von rd. 36 Mio. Euro.

Einer der Wachstumstreiber waren 2020 erneut Umweltkredite, deren Volumen um 11 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro kletterte. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr reichte die Bank neue Kredite mit einem Volumen von rund 689 Mio. Euro (2019: 543 Mio. Euro) aus. Stark nachgefragt waren dabei Finanzierungen im Kerngeschäft nachhaltige Immobilienprojekte und erneuerbare Energien.

Die Umweltbank erweiterte im vergangenen Jahr zudem sukzessive ihre Produktpalette. Den Anfang machte im Februar der Mischfonds Umwelt-Spektrum Mix. Mitte des Jahres wurden neue Sparprodukte vorgestellt. Im November wurde zum Abschluss noch ein neues nachhaltiges Kreditangebot für Investitionen rund um die eigenen vier Wände ins Portfolio aufgenommen.

Inzwischen hat die grüne Bank über 121.000 Kunden (2019: 116.180). Im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie möchte die Umweltbank die Zahl bis 2026 auf 250.000 verdoppeln.

Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet der Vorstand ein Ergebnis vor Steuern auf Vorjahresniveau. Das Geschäftsvolumen soll auf 5,8 Mrd. Euro steigen und die Zahl der Kundinnen und Kunden auf 135.000 wachsen.

Die Umweltbank wird ihre finalen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 Anfang Mai 2020 veröffentlichen.

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10.02.2021