WEA-Wartung: Deutsche Windguard setzt auf neue App bei Inspektionen
© Deutsche WinguardVarel/Berlin - Ab sofort setzen die Mitarbeiter der technischen Betriebsführung und Inspektionsstelle der Deutschen Windguard bei der Begehung von Windenergieanlagen auf ihren Smartphones die App Wonder Onsite ein. Die Deutsche Windguard treibt die Digitalisierung im technischen Management von Windparks damit weiter voran.
Das neue interaktive Inspektionstool stammt von der unternehmenseigenen Softwareschmiede Deutsche Windguard Systems in Berlin. Die App steht allen Kunden, die das Windpark-Managementsystem Wonder bereits nutzen, zur Verfügung.
Wonder Onsite ist für iOS und Android erhältlich und interagiert mit dem Wonder Administrations-Add-on. Darin definiert der Administrator vorab maßgeschneidert in Abstimmung auf individuelle technische Besonderheiten der zu untersuchenden Windturbinen die zu prüfenden Komponenten, die Prüfreihenfolge und weitere Standardinformationen und nimmt die Planung der Inspektionen vor.
Die App führt die Mitarbeiter in der Windenergieanlage vor Ort durch den gesamten Prüfprozess. Zu jeder Einzelkomponente der Anlage zeigt die App alle Pflicht- und optionalen Inspektionsschritte, Prüfmethoden und Werkzeuge auf. Die Dokumentation des Prüfergebnisses für jeden Einzelschritt ist per Knopfdruck in Form von Textbausteinen oder per Freitext-Eingabe möglich und kann durch Fotos und Handlungsempfehlungen ergänzt werden. Ein Diagramm visualisiert jederzeit den Status des Inspektionsfortschritts. Durch abschließende Synchronisation übernimmt Wonder die Inspektionsergebnisse und stellt sie nach Synchronisierung für die weitere Bearbeitung im Büro bereit.
„Mit Wonder Onsite verschlanken wir den Inspektionsprozess ganz wesentlich. Durch die zentrale Administration mit Wonder stehen allen Beteiligten dieselben Informationen zur jeweiligen Anlage zur Verfügung. Das verbessert die Reaktionsgeschwindigkeit erheblich“, so Holger Piper, Prokurist der Deutsche Windguard Systems GmbH.
Die App kann nach Windguard-Angaben auch für Anwendungen wie Photovoltaikanlagen oder Übergabestationen genutzt werden.
© IWR, 2024
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