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Pressemitteilung ENERTRAG SE

EU-Kommission genehmigt Förderung des ENERTRAG-Projekts „Elektrolysekorridor Ostdeutschland“

3D-Visualisierung eines großskaligen Elektrolyseurs<br />
© ENERTRAG
3D-Visualisierung eines großskaligen Elektrolyseurs
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Dauerthal (iwr-pressedienst) - Die EU-Kommission hat im Rahmen der EU-Beihilferegeln eine dritte Welle sogenannter IPCEI-Projekte (Important Projects of Common European Interest) zum Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur in Europa genehmigt.

ENERTRAG wird mit dem wegweisenden Projekt "Elektrolysekorridor Ostdeutschland" mit einer Kapazität von 185 MW eine bedeutende Rolle innerhalb der Projekt-Welle “IPCEI Hy2Infra” einnehmen. Hy2Infra fördert neben Großelektrolyseuren auch H2-Pipelines, Wasserstoffspeicheranlagen sowie Umschlagterminals für flüssige organische Wasserstoffträger. Beim Elektrolysekorridor Ostdeutschland verteilt sich die Kapazität auf zwei Standorte in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Beide Elektrolyseure befinden sich an der “doing hydrogen” H2-Pipeline und werden rund 15.000 t/a des dort produzierten Wasserstoffs in die Pipeline einspeisen. Durch die geografische Verteilung der Standorte trägt ENERTRAG nicht nur zur regionalen Entwicklung bei, sondern ermöglicht auch eine effiziente Nutzung erneuerbarer Ressourcen. Mithilfe der H2-Produktion wird Überschussstrom, der andernfalls ungenutzt bliebe, veredelt und erhöht so die lokale Wertschöpfung.

Die Projekt-Welle „IPCEI Hy2Infra“ wurde gemeinsam von sieben Mitgliedstaaten vorbereitet und eingereicht: Frankreich, Deutschland, Italien, die Niederlande, Polen, Portugal und die Slowakei. Die Projekte der Welle sollen die Produktion von heimischem Wasserstoff antreiben, damit die Abhängigkeit von Erdgas verringern und dazu beitragen, die Ziele des European Green Deals und des REPowerEU-Plans zu erreichen.

Die Genehmigung der Hy2Infra-Welle ist ein entscheidender Schritt für ENERTRAG, der das Projekt der Umsetzung deutlich näherbringt. Eine zeitnahe Ausstellung der Förderbescheide für den Elektrolysekorridor Ostdeutschland durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) wird in Kürze erwartet.

Dr. Tobias Bischof-Niemz, Bereichsleiter Neue Energielösungen, freut sich über die Zusage der Fördermittel: „Für ENERTRAG ist der Elektrolysekorridor Ostdeutschland einer der bedeutendsten Meilensteine im Rahmen des Aufbaus der nationalen Wasserstoffinfrastruktur. Mit unseren Elektrolyseurkapazitäten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern kommen wir auf einen Marktanteil in Deutschland von rund 12% und tragen dazu bei, dringend benötigten Wasserstoff an industrielle Abnehmer liefern zu können.“


Über ENERTRAG

ENERTRAG ist ein führendes Unternehmen im Bereich Erneuerbarer Energien in Deutschland und weltweit. Mit umfassendem Know-how in der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb von integrierten Energieanlagen aus Wind und Sonne, sowie einer breiten Palette an Anlagen im Eigenbesitz, erzeugt das Unternehmen jährlich über 2 Terawattstunden Strom aus eigenen Anlagen.

Ein engagiertes Team von mehr als 1.000 Mitarbeitenden treibt Projekte mit einer Kapazität von über 15 Gigawatt in neun Ländern voran und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz für Verbundkraftwerke, einschließlich Wind-, PV- und Elektrolyse-Anlagen sowie Netzinfrastruktur. Kernziel des Unternehmens ist es, Erneuerbare Energie effizient zu erzeugen, zu vereinen und an Kunden weltweit zu liefern.


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BU: 3D-Visualisierung eines großskaligen Elektrolyseurs
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Dauerthal, den 20. Februar 2024


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die ENERTRAG SE wird freundlichst erbeten.



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ENERTRAG SE
Michael Rassinger
Pressesprecher
Tel: +49 (0)39854 64595-270
E-Mail: michael.rassinger@enertrag.com


ENERTRAG SE
Gut Dauerthal
17291 Dauerthal

Internet: https://www.enertrag.com



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