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Aleo Solar: Keine bevorzugten Bieter

Oldenburg – Aleo Solar sucht fieberhaft nach einem Käufer – von Teilen oder des gesamten Unternehmens. Jetzt stellte das Photovoltaikunternehmen klar, dass entgegen anderslautender Berichte keine Gespräche mit einem bevorzugten Interessenten geführt würden. Immerhin konnte der Verlust in den ersten neun Monaten reduziert werden.

Die Nachrichtenagentur „Reuters“ hatte am Dienstag berichtete, dass der Interessent bereits die Geschäftsbücher unter die Lupe nähme. Die übrigen Spiranten stünden zwischenzeitlich auf Stand-by. Aleo Solar stellte nun klar, dass es keinen solchen bevorzugten Kaufinteressenten gebe. Ein namentlich nicht genannter Unternehmenssprecher hatte dies am Dienstag gegenüber „Reuters“ jedoch bestätigt.

Rückgang der Verluste, Zukunft des Unternehmens dennoch ungewiss
Derweil konnte das Unternehmen in den ersten drei Quartalen 2013 die Verluste eindämmen. Nach neun Monaten lag das operative Minus trotz Umsatzrückgang bei 38 Millionen Euro, wie Aleo Solar am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahreszeitraum betrug der Verlust noch 51,5 Millionen Euro. Der vollständige Zwischenbericht soll am 12. November veröffentlicht werden.

Hauptaktionär Bosch hat im März seinen Rückzug aus der Solarsparte angekündigt und bemüht sich, einen Käufer für den Aktienanteil von 90,7 Prozent zu finden. Aleo Solar unterstützt diesen Verkaufsprozess und prüft daneben sämtliche Handlungsoptionen einschließlich des vollständigen oder teilweisen Verkaufs des operativen Geschäftsbetriebes.

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© IWR, 2013

10.10.2013

 



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