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Indiens Premier Modi sorgt für Milliarden-Deal zum Solarausbau

London – Der britische Erneuerbare-Energien-Spezialist Lightsource darf sich über einen gigantischen Auftrag zu Realisierung von Solarprojekten in Indien freuen. Möglich gemacht hat das nicht zuletzt der indische Premierminister Narendra Modi, der bei einem UK-Besuch ein Wirtschaftsabkommen unterzeichnet hat. Dabei geht es um insgesamt zehn Milliarden britische Pfund (GBP, rund 14 Mrd. Euro)

Zwei Mrd. Pfund sollen dabei alleine auf den Solarsektor entfallen, teilte die Solar Trade Association (STA) mit. Lightsource wird sich um die Entwicklung, den Installation sowie die Betriebsführung von Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 3.000 Megawatt (MW) kümmern und dabei in den kommenden fünf Jahren mit einer Reihe von indischen Unternehmen zusammenarbeiten.

Indiens Solarmarkt wird Schlüsselmarkt für Lightsource
Ein erster Partner im Rahmen dieses Umfangreichen Vertrags ist das Unternehmen SREI Infrastructure Finance Limited, das zu den führenden Infrastruktur-Gesellschaften des Landes gehört. Lightsource-CEO Nick Boyle zeigte sich erfreut über diese Nachricht. Die indische Regierung habe ehrgeizige Ausbaupläne für erneuerbare Energien und sein Unternehmen werde an der Erreichung dieser signifikanten Zielsetzungen mitwirken. Indien wird so laut Boyle in Zukunft zu einem Schlüsselmarkt für Lightsource.
Derzeit ist das 2010 gegründete britische Unternehmen nach eigenen Angaben der größte Projektierer von Photovoltaik-Anlagen im Vereinigten Königreich. Lightsource hat demnach für Anlagen im Wert von 1,7 Mrd. GBP gesorgt und ist für die Betriebsführung von einem Portfolio mit rund 1.000 MW verantwortlich.

Solardeal sorgt für Jobs in Indien und UK

Das Wirtschaftsabkommen, das Modi unterzeichnet hat, betrifft auch die Bestellung von Flugzeugen sowie den Bereich Telekommunikation. Das Investment im Beriech der Solarenergie zeige die boomenden internationalen Möglichkeiten, die sich ergeben, falls die britische die heimische Solarindustrie erhalte, so der britische Solarverband STA. Das Indienabkommen mit Lightsource wird nach Angaben des Unternehmens für 300 Jobs in Indien sowie weitere 300 Jobs in UK sorgen. Zusätzlich würden Arbeitsplätze in angrenzenden Wirtschaftszweigen entstehen, wie z. B. im Bereich der Anlagen-Konstruktion oder der Stahlerzeugung für die Modulgestelle.

© IWR, 2015

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