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Wind- und Solar-Stromerzeugung zieht im Mai kräftig an

Münster – Die Stromerzeugung der Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen in Deutschland hat im Wonnemonat Mai 2016 kräftig zugelegt. Der Mai schafft es sogar unter die Top 5 der produktionsstärksten Monate.

Sowohl die Windkraft- wie auch die Photovoltaik(PV)-Anlagen erzeugten im Mai 2015 mehr Strom als im Mai des vergangenen Jahres. Besonders kräftig hat die Windstromproduktion angezogen.

Wind und Sonne liefern knapp elf Milliarden kWh
Nach den bislang vorliegenden Daten der Übertragungsnetzbetreiber haben die Windkraft- und Anlagen in Deutschland im Mai 2016 gemeinsam rund 10,8 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Das ist ein Anstieg von über 10,1 Prozent gegenüber dem Mai 2015 (9,82 Mrd. kWh). Im Vergleich zum April 2016 stieg die Stromerzeugung aus diesen beiden regenerativen Stromquellen sogar noch etwas stärker um 12,0 Prozent an (April 2016: 9,7 Mrd. kWh).

Damit rangiert der Mai 2016 unter den Top 5 der produktionsstärksten Monate aller Zeiten. Den ersten Platz belegt der Dezember 2015 mit einer kombinierten Wind- und Solarstromerzeugung von gut 12,4 Mrd. kWh.

Wind- und Sonnenstrom deutlich über Vorjahresniveau
Die Windenergieanlagen liefern mit 6,1 Mrd. kWh den größten Beitrag zur regenerativen Stromerzeugung im Mai. Die erzeugte Windstrommenge lag etwa 12,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahres (Mai 2015: 5,4 Mrd. kWh). Auch die Sonnenenergie legte mit 4,7 Mrd. kWh um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu (Mai 2015: 4,4 Mrd. kWh).

Besonders hoch war die Stromerzeugung aus PV am Wochenende vom 6. bis zum 8. Mai. Hoch „Peter“ brachte erstmals dieses Jahr sommerliches Wetter und die PV-Anlagen erzeugten zur Mittagszeit Strom mit einer Leistung von über 26.000 Megawatt (MW).

Über die Statistiken zur regenerativen Stromerzeugung
Die hier dargestellten Daten für den Wind- und Solarstrom spiegeln die Rohdaten der Strombörse EEX und der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) wider. Aufgrund der unterjährigen Abweichungen der ÜNB-Rohdaten und der veröffentlichten Jahresproduktions-Daten des Bundeswirtschaftsministeriums in den vergangenen Jahren, werden die monatlichen Stromerzeugungswerte auf den Webseiten Windbranche.de und Solarbranche.de als "IWR-Prognose-Berechnung" dargestellt.

© IWR, 2016

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01.06.2016

 



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