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Trina Solar treibt Börsen-Delisting voran

Changzhou, China - Trina Solar aus China ist der größte Solarmodul-Hersteller der Welt und bisher ein börsennotiertes Unternehmen. Das könnte sich aber schon bald ändern.

Bereits im August 2016 hatte Trina Solar angekündigt, sich vom Börsenparkett zurückzuziehen. Dabei wurde ein konkretes Angebot an die Aktionäre unterbreitet. Nun wird der Plan konkret.

Unternehmen empfiehlt: Übernahmeangebot annehmen

Trina Solar erinnert die Anteilseigner daran, dass am 16. Dezember 2016 eine außerordentliche Hauptversammlung wegen der Going-Private Transaktion stattfindet. Zudem empfiehlt das Unternehmen seinen Aktionären, dem Übernahmeangebot zuzustimmen. Ein Investorenkonsortium will sämtliche Anteile des Unternehmens übernehmen, das Börsenlisting wird danach beendet. Für eine American Depository Share (ADS), einem Wertpapier, das wiederum 50-Original-Aktien von Trina Solar darstellt, wird den Anteilseignern ein Preis von 11,60 US-Dollar geboten (umgerechnet etwa 10,80 Euro). Dieser Angebotspreis bedeutet einen Kursaufschlag von 21,5 Prozent in Bezug auf den Schlusskurs vom 11. Dezember 2015, dem letzten Handelstag vor der Ankündigung des Angebots. Die Anteilsscheine von Trina Solar notieren aktuell bei einem Kurs von gut neun Euro.

Chinesischer Windturbinen-Hersteller hat Going-Private bereits abgeschlossen
Weitere chinesische Unternehmen haben ein solches Going-Private angekündigt, insbesondere chinesische Branchen-Größen aus der Regenerativen Energiewirtschaft. Beim Windenergieanlagen-Hersteller China Ming Yang ist die Transaktion im Juni vollendet worden. Die Aktie, die in 2011 und 2012 im globalen Aktienindex für erneuerbare Energien, RENIXX World, gelistet war, wird inzwischen nicht mehr an der Börse gehandelt. Auch der chinesische Solarzellen-Hersteller Ja Solar hatte im Juni 2015 ein Going Private angekündigt und das Angebot veröffentlicht. Aktuelle Infos zu diesem Thema hat Ja Solar seither nicht kommuniziert. Fachleute spekulieren über die Gründe dahingehend, dass die betroffenen Unternehmen an der Börse unterbewertet sein sollen. Dies sei eine gute Geschäfts-Gelegenheit für eine Übernahme, heißt es.

© IWR, 2016

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12.12.2016

 



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