Anwendungen in der Raumfahrt: Meyer Burger und Solestial kooperieren bei ultradünnen Siliziumsolarzellen der nächsten Generation
© Meyer BurgerThun, Schweiz - Der Schweizer Solarkonzern Meyer Burger Meyer Burger Technology AG und das auf weltraumtaugliche Solarenergie-Produkte spezialisierte US-Unternehmen Solestial haben eine strategische Partnerschaft angekündigt.
Die Unternehmen wollen durch ihre Zusammenarbeit die Weltraum-Solarenergie durch die Bereitstellung von ultradünnen, prozessierten Wafern revolutionieren, Solestials bisherige Kapazitätsbeschränkungen überwinden und eine erhebliche Skalierung ermöglichen.
Solestials Kernkompetenz liegt nach Unternehmensangaben in einem innovativen Ansatz zur Entwicklung strahlungsresistenter Solarzellen und flexibler Module, die für eine langfristige Leistung unter den harten Bedingungen des Weltraums optimiert sind. Die von Solestial entwickelte Silizium-Solarzelle kann bei Betriebstemperaturen von bis zu -65°C eingesetzt werden.
Durch die Kombination der Heterojunction-Technologie von Meyer Burger mit Solestials Verfahren zur Metallisierung und Technologien zur Reduktion von Schäden durch kosmische Strahlung sollen Solarzellen entstehen, die von der Effizienz und Zuverlässigkeit für den Betrieb im Weltraum geeignet sind.
Im Rahmen der strategischen Partnerschaftsvereinbarung wird Meyer Burger ultradünne, strahlungsgehärtete Siliziumwafer von Solestial erhalten, seine Silizium-Heterojunction-Technologie anwenden und sie zur Metallisierung, Fertigstellung und Integration in flexible Solarmodule an Solestials Produktionsstandort in Tempe, Arizona, zurücksenden.
Das von Meyer Burger verarbeitete Volumen an Wafern soll es Solestial ermöglichen, bis Mitte 2025 genug Solarmodule zu liefern, um Hunderte Raumfahrzeuge pro Jahr mit Solarenergie im Weltraum zu versorgen. Der Beginn der Produktion ist schon für den 1. September 2024 Jahres geplant.
„Durch unsere Unterstützung bei der Produktentwicklung und Industrialisierung helfen wir Unternehmen wie Solestial zu skalieren und unterstützen sie beim Wachstum“, kommentiert Gunter Erfurt, CEO von Meyer Burger die Kooperation. „Diese Partnerschaft mit Meyer Burger ermöglicht es Solestial, in großem Maßstab zu produzieren und die Marktnachfrage mit einem überlegenen und innovativen Produkt zu bedienen“, ergänzt Stan Herasimenka, CEO von Solestial.
© IWR, 2025
EJ: Huch GmbH Behälterbau und Verwaltungsgesellschaft sucht Außendienstmitarbeiter (w/m/d) für Speicherlösungen in Baden-Württemberg Energiejob: Huch GmbH Behälterbau und Verwaltungsgesellschaft sucht Außendienstmitarbeiter (w/m/d) für Speicherlösungen in Baden-Württemberg Effizienztest: VW-Elektroauto ID.7 Pro S legt 941 Kilometer mit einer Batterielandung zurück
Hochlauf der H2-Wirtschaft: Startschuss für Projekt zum Bau von 400 MW Elektrolyseur im Wasserstoffpark Friesland
Bauzeit 17 Jahre, Kosten 23,7 Milliarden Euro: Französischer Rechnungshof kritisiert schlechte Rentabilität des Atomkraftwerks Flamanville
PNE 2024 operativ auf Kurs: PNE verkauft 2024 Wind- und Solarprojekte mit 750 MW Leistung – Eigenbetriebsportfolio wächst auf über 400 MW
Führungswechsel bei PNE: Heiko Wuttke nun offiziell als CEO der PNE AG im Amt - Dank an Interim CEO Per Hornung Pedersen
Das könnte Sie auch noch interessieren
Stromstatisik- Erzeugung, Import, Export Deutschland
Tagesaktuelle Stromerzeugung in Europa just in time
Gewerbestrom - Strom-Anbieter wechseln
06.08.2024