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Neuordnung der Solarbranche steht bevor

Hamburg - Der internationale Photovoltaik-Industrie steht eine Pleitewelle bevor, heißt es in einem Bericht der Financial Times Deutschland. Derzeit seien demnach mit rund 150 Unternehmen zu viele am Markt, eine Bereinigung des Marktes überfällig, so Analysten. Laut Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG, steht eine Zeitwende bevor. Bei vielen Unternehmen würden die Kostenstrukturen nicht stimmen, der Markt werde diese auffressen. Auch einige Deutsche werden darunter sein, möglicherweise einer der fünf oder sechs größten, so Asbeck weiter.

Ein Überangebot an Solarfabriken im Zusammenhang mit sinkender Nachfrage lasse die Kosten fallen. Käufer kleiner Module zahlen heute im Schnitt 2,65 Euro pro Kilowatt Spitzenleistung, vor ein paar Monaten seien es noch drei Euro oder mehr pro Kilowatt Spitzenleistung gewesen, so Martina Ecker, Cleantech Expertin der Investmentbank Jeffries. Asbeck erwarte, dass der Solarstrom bereits 2012/2013 preislich mit Haushaltsstrom mithalten kann. Dies werde der Branche zunehmend zu schaffen machen. Bereits heute seien Solon und Conergy in Bedrängnis, heißt es in dem Bericht weiter.

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© IWR, 2009

27.04.2009

 



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