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Regierung beurteilt Stromgewinnung in der Sahara zurückhaltend

Berlin - Die Bundesregierung will der Abhängigkeit von Energieimporten entgegenwirken und strebt daher einen "breiten Energiemix" an. Die jeweiligen Vorteile der einzelnen Energieträger sollten kombiniert werden, Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiesparen sollten ausgebaut werden, heißt es in der Antwort der Bundesregierung (16/13276) auf die Große Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen (16/10386). Eine langfristige und verlässliche Energiepolitik müsse die Endlichkeit fossiler Energieträger, die wachsende Nachfrage nach Energie durch aufstrebende Schwellen- und Entwicklungsländer und den Klimaschutz einbeziehen.

Zurückhaltender äußert sich die Regierung zur Nutzung der Sonnenenergie in der Sahara. Das DESERTEC Konzept spiele zwar in den Szenariobetrachtungen der Bundesregierung eine Rolle, inwieweit es umsetzbar sei, hänge aber von den Gestehungskosten solarthermisch erzeugten Stroms und von der Mobilisierbarkeit der Finanzmittel ab. "Hinzu kommen weitere Probleme wie zum Beispiel die Akzeptanz neuer Stromleitungen", schreibt die Bundesregierung.

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23.06.2009

 



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