Uni Bayreuth bestimmt Innovations-Potential bei Solarzellen
Bayreuth – Die Universität Bayreuth hat in Kooperation mit dem Fritz-Haber-Zentrum an der Hebräischen Universität Jerusalem ein neues Berechnungsverfahren entwickelt, mit dem man kostengünstige Materialien zur Effizienzsteigerung von Solarzellen identifizieren kann. Für effizientere Solarzellen braucht es Materialien, welche die Lichtenergie aus möglichst vielen Abschnitten des Lichtspektrums absorbieren können, so die Uni Bayreuth. In aktuellen Forschungsarbeiten hätten sich die Indizien verdichtet, dass eine bestimmte Gruppe von Molekülen zu einer ungewöhnlich breiten Lichtabsorption fähig sein könnte. Der zentrale Baustein dieser Moleküle sei Naphthalin-Diimid (NDI).
Computerberechnungen statt aufwendiger Laborversuche
Um das Absorptionsverhalten der NDI-Moleküle zu untersuchen, haben Professor Stephan Kümmel und sein Mitarbeiter Andreas Karolewski von der Uni Bayreuth eine Computersimulation entwickelt. So könnten theoretische Berechnungen am Computer aufwendige Laborversuche ersetzen. Nach Angaben der Universität konnte durch die Berechnungen tatsächlich eine hohe Absorptionsfähigkeit der NDI-Moleküle nachgewiesen werden. Laborversuche hätten die Ergebnisse bestätigt. Hiermit eröffne sich die Perspektive für eine neue Generation effizienter und kostengünstiger Solarzellen.
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