Solar Millennium mit strategischer Neuausrichtung

Erlangen – Solar Millennium hat eine Anpassung der Unternehmensstrategie an veränderte Marktanforderungen insbesondere in den USA zur Sicherung von Umsatz und Ergebnis bekannt gegeben. Danach soll der Solarenergiestandort im kalifornischen Blythe statt mit der ursprünglich vorgesehenen Concentrated Solar Power (CSP)-Technologie in Form von Parabolrinnen-Kraftwerken nun zunächst mit zwei 250 MW-PV-Anlagen ausgestattet werden. Mit dieser Entscheidung reagiert das Management eigenen Angaben zufolge auf die veränderten Marktbedingungen in den USA im Hinblick auf die derzeit wesentlich rentableren Aussichten für den Einsatz von PV in Solarkraftwerken, die keinen Speicher benötigen. Die Entscheidung für die deutlich kostengünstigere Variante PV bedeute auch, dass Solar Millennium die Kraftwerke auf dem freien Kapitalmarkt finanzieren werde. Damit müsse die Kreditgarantie des amerikanischen Energieministeriums für das 1.000 MW-Projekt nicht länger in Anspruch genommen werden.

Dr. Christoph Wolff, Vorstandsvorsitzender der Solar Millennium AG: „Der amerikanische Markt ist zurzeit eindeutig spitzenlastorientiert. Aufgrund des starken Verfalls der PV-Preise kamen wir mit dem kalifornischen Energieversorger darin überein, die Stromabnahmeverträge auf PV umzustellen.“

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