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Innotech Solar: Fabrik zur Zell-Optimierung in Sachsen-Anhalt eingeweiht

Halle (Saale) – In Halle an der Saale geht die Solarfabrik des norwegischen Unternehmens Innotech Solar ASA in Betrieb, in der Solarzellen im industriellen Maßstab veredelt werden. Das neue Werk wird durch die Wirtschaftsministerin des Landes Sachsen-Anhalt Birgitta Wolff und Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados eingeweiht. Auf einer Produktionsfläche von 7.000 Quadratmetern werden zukünftig bis zu 20.000 Solarzellen pro Stunde von Herstellern wie Bosch oder Q-Cells geprüft und optimiert. Das Solarunternehmen investierte in der ersten Ausbaustufe rund 20 Millionen Euro. Der Bau der Fabrik wurde zum Großteil durch lokale Unternehmen umgesetzt. Rund 90 Prozent der bisher 50 neu geschaffenen Arbeitsplätze konnten an Bewerber aus der Region vergeben werden. Weitere 80 neue Arbeits- und Ausbildungsplätze werden in der nächsten Ausbaustufe entstehen.

Zellen verbessern und Module bauen

Innotech Solar hat ein industrielles Verfahren entwickelt, das Solarzellen verschiedener Hersteller analysiert und mit speziellen Lasern Verunreinigungen isoliert. So erhalten die Zellen ihre volle Leistungsfähigkeit zurück. Die hochwertigen Zellen werden anschließend in Innotech Solarmodulen eingesetzt. Das Unternehmen prüft, sortiert und optimiert bereits heute mehr Zellen als andere Anbieter weltweit und ist das einzige Unternehmen, das sich auf derartige Verfahren spezialisiert hat. Betreiber der neuen Produktionsstätte ist die ITS Halle Cell GmbH, eine deutsche Tochter des norwegischen Modul- und Zellherstellers Innotech Solar ASA. Parallel zum Ausbau des Standorts Europa erweitert Innotech Solar sein Geschäft in Asien. Anfang 2011 eröffnete das Unternehmen zusätzlich zum bestehenden Vertriebs- und Einkaufsbüro in Shanghai ein Logistikzentrum in Hongkong.

Solar-Standort Sachsen-Anhalt

„Die Energiewende braucht zukunftsfähige Unternehmen wie Innotech Solar. Mit dem neuen Werk in Halle-Queis hat Sachsen-Anhalts Solar Valley einen europäischen Hersteller gewonnen, der sich trotz vieler Standortalternativen bewusst für Halle entschieden hat. Darauf sind wir besonders stolz“, so Prof. Dr. Birgitta Wolff, Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt anlässlich des Festaktes. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados: "Halle ist nicht nur ein starker Wirtschaftsstandort, sondern bietet mit seinen zahlreichen renommierten Forschungseinrichtungen auch ideale Voraussetzungen für Forschung und Entwicklung. Innotech Solar entwickelt innovative Verfahren zur Zellveredelung und bereichert mit seiner eigenen Forschungsstätte auch unsere Wissenschaftslandschaft."

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30.09.2011

 



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