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Konarka und Webasto kooperieren für organische PV-Zellen in Autodächern

Stockdorf, München - Anlässlich der Elektromobilitäts-Messe eCarTec in München geben Konarka Technologies, US-Hersteller organischer Solarzellen, und der Automobilzulieferer Webasto ihre Zusammenarbeit zur Integration organischer Solarzellen in automobile Dachsysteme bekannt. Webasto zählt sich zu den 100 größten Automobilzulieferern und ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Autodachsystemen. "Wir freuen uns, mit diesem fortschrittlichen Unternehmen zusammenzuarbeiten", sagt Alexander Valenzuela, Konarkas Vice President Business Development Europe. "Wir liefern unsere Power Plastic® Technologie mit den entsprechenden Parametern, wie sie Webasto für seine Produkte benötigt. Unsere organischen Solarzellen zeichnen sich durch besondere Eigenschaften aus wie Transparenz, verschiedene Farbausführungen, flexible Biegsamkeit und geringes Gewicht."

Wirkungsgrad muss verbessert werden

Bereits seit über 20 Jahren entwickelt und produziert Webasto Dachsysteme mit Solarfunktionalität für Pkw. Vor dem Hintergrund der weltweit wachsenden Zahl an Elektro- und Hybridfahrzeugen bekommt die Expertise für Solarmodule in Dachsystemen eine neue Bedeutung. Künftig beabsichtigt Webasto, organische Solarzellen von Konarka Technologies in Autodächer zu integrieren. Dazu Dr. Jörg Löffler, Global Vice President Product Group Efficiency Technologies: "Wir haben mit verschiedenen Fahrzeugherstellern intensive Gespräche zur Bewertung organischer Solarzellen geführt. Die organischen Solarzellen von Konarka bieten eine transparente, leichte und gleichzeitig kostengünstige Lösung für die Anwendung in Dachsystemen. Die Hauptaufgabe der Zusammenarbeit wird sein, den Wirkungsgrad der Solarzellen auf automotive-gerechte Größenordnungen zu erhöhen." Organische Solarzellen erreichen derzeit Labor-Wirkungsgrade von etwas mehr als acht Prozent, so Webasto. Auf Nachfrage des IWR teilte der Automobil-Zulieferer mit, dass generell für die Anwendung in automobilen Solar-Dachsystemen Wirkungsgrade im zweistelligen Bereich wünschenswert seien. Je nach Größe der verfügbaren Dachfläche und des Zwecks der Solar-Dachanlage könne im Einzelfall aber auch ein einstelliger Wirkungsgrad ausreichen.

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19.10.2011

 



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