Neuer Wirkungsgrad-Rekord: EWT-Solarzelle erreicht 21,0 Prozent
Emmerthal - Das Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) hat gemeinsam mit der Q-Cells SE für eine n-Typ Emitter-Wrap-Through (EWT)-Solarzelle mit einen Rekordwirkungsgrad von 21,0 Prozent erreicht. Das Zellkonzept wurde im Rahmen des BMU-geförderten Forschungsprojektes "ALBA II" auf einem Waferformat von 156×156 mm wurde entwickelt. In Seattle wurde 2011 wurde für das Zellkonzept ein Wirkungsgrad von 21,6% auf einer Fläche von 20 × 20 mm präsentiert. Die Herstellungsprozesse
wurden am ISFH für große Flächen aufskaliert.
Noch höhere Wirkungsgrade möglich
Das Team um den Projektleiter Till Brendemühl (ISFH) und die Forschungs- und Entwicklungsmannschaft der Q-Cells SE sind vor allem auch stolz auf die Leistungsmerkmale der 156×156 mm großen Solarzelle. "Dieser Zelltyp hat noch viel Potenzial zur Steigerung. Wir sind sicher, noch höhere Wirkungsgrade erreichen zu können", sagt Diplom-Physiker Fabian Kiefer, der im Rahmen seiner Promotion Rückkontaktsolarzellen entwickelt. "Unser Ziel ist es, die Prozessflüsse deutlich zu vereinfachen und dabei auf großen Zellflächen weiterhin Wirkungsgrade von über 21% zu erzielen", ergänzt Doktorvater Prof. Dr. Nils-Peter Harder.
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