Perus Präsident Humala nimmt 44 MW-Solar-Projekte in Betrieb

Madrid – Perus Staatspräsident Ollanta Humala hat zwei Solaranlagen mit einer elektrischen Leistung von zusammen 44 Megawatt (MW) in Betrieb genommen. Die beiden Anlagen stehen in der Region Arequipa im Süden Perus und können rund 80 Gigawattstunden Strom pro Jahr liefern. Die Anlagen seien bereits im Juli 2012 an das Stromnetz angeschlossen worden. Es handelt sich um die beiden ersten Großanlagen im Land, teilte nun der spanische Anlagen-Betreiber T-Solar mit. Das Investment für beide Projekte liegt bei rund 165 Mio. US-Dollar. Marta Martínez, CEO bei T‐Solar, dankte der Regierung in Peru sowie den lokalen Behörden für die Unterstützung. Die Eröffnungszeremonie der Solarparks wurde auch in Anwesenheit vom Energieminister Jorge Merino Tafur, der Präsident Humala begleitete, durchgeführt.

Auch Perus Windenergie-Markt entwickelt sich
Auch Perus Markt für Windenergie beginnt, sich langsam zu entwickeln. Erste größere Referenzen werden ab kommendem Jahr sichtbar sein, denn bis dahin sollen zwei Windparks mit einer Gesamtkapazität von 114 MW ans Netz gehen. Die Anlagen werden vom dänischen Windenergieanalgen-Hersteller Vestas geliefert. Die Projekte in der pazifischen Küstenregion Pacasmayo haben nach Angaben der Exportinitiative Erneuerbare Energien des Bundeswirtschaftsministeriums ein Investitionsvolumen von etwa 250 Mio. US-Dollar. Gefördert werden diese Anlagen über versteigerte Stromlieferverträge für einen Zeitraum von 20 Jahren. Wie die Exportinitiative weiter mitteilt, werden derzeit insgesamt Wind-Projekte mit einer Gesamtkapazität von 230 MW realisiert, die bis Ende 2014 fertig gestellt sein sollen. Die nächste Versteigerung von Stromlieferverträgen soll in 2013 stattfinden.

Weitere Nachrichten und Infos zum Thema
Geraldine Chaplin wird SolarWorld-Patin für Peru-Projekt
Original-Pressemitteilungen zum Thema Solarenergie
Übersicht Solaranlagen Hersteller
© IWR, 2012