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Bosch geht ohne Tabus an Neuausrichtung der PV-Sparte

Stuttgart – Die sich abkühlende weltweite Konjunktur hat die Wachstumsdynamik der Bosch-Gruppe gebremst. Nach vorläufigen Zahlen erhöht sich der Umsatz des Technologie- und Dienstleistungsunternehmens in 2012 um 1,6 Prozent auf 52,3 Mrd. Euro. Die verhaltene Umsatzentwicklung sowie Sonderabschreibungen und Verluste im schwierigen Photovoltaikgeschäft in Höhe von voraussichtlich rund einer Milliarde Euro haben deutliche Rückwirkungen auf die Ertragslage. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) liegt nach den vorläufigen Zahlen bei rund zwei Prozent vom Umsatz. "Die Entwicklung des Geschäftsjahres 2012 kann uns trotz leichter Umsatzerhöhung und positivem Free-Cash-Flow nicht zufriedenstellen", sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung. Im Jahr 2013 soll deshalb vordringlich an der Verbesserung der Ertragskraft gearbeitet werden, ohne dabei die Investitionen in die Zukunft zu vernachlässigen. Neben anderen Faktoren habe sich der Preisverfall in der Photovoltaik in Höhe von 40 Prozent negativ ausgewirkt.

Neuausrichtung des PV-Sektors: Bosch will alle denkbaren Lösungen ausloten

Um die Ertragskraft kurzfristig zu erhöhen, hat Bosch umfassende Maßnahmen zur Reduzierung der Fixkosten und zur flexibleren Anpassung an Konjunkturschwankungen beschlossen. Zur strategischen Neuausrichtung der Photovoltaik würden im Interesse einer verantwortungsvollen Lösung alle denkbaren Möglichkeiten derzeit weiter ausgelotet, lautet eine Formulierung in der Mitteilung von Bosch.

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23.01.2013

 



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