Conergy baut weitere PV-Anlagen mit Netzparität

Hamburg / Madrid – Mit zwei neuen Solaranlagen setzt das Hamburger Solarunternehmen Conergy in Spanien weitere Projekte mit Netzparität um, die ohne jegliche Förderung oder Einspeisevergütung auskommen. Die beiden Solarprojekte befinden sich auf einer landwirtschaftlichen Kooperative in Castellón, rund 60 Kilometer nördlich der spanischen Küstenstadt Valencia an der Costa Blanca sowie auf einem Wochenenddomizil in Barcelona. Im Oktober 2012 hatte Conergy in Spanien die damals erste Netzparität-Anlage errichtet. Der Systemanbieter hat seitdem insgesamt 14 solcher Projekte mit einer Gesamtleistung von 75 Kilowatt (kW) realisiert. Alle Anlagen setzen auf nahezu 100 Prozent Eigenverbrauch und sind so auch ohne Einspeisevergütung wettbewerbsfähig.

Berechnungstools zur Unterstützung der Partner in der Region
Allgemein seien bei den Netzparität-Projekten laut Conergy Spanien-Chef Luis Jiménez Gutierrez vor allem die jeweils unterschiedlichen Lastprofile zu berücksichtigen. Dafür habe Conergy ein Berechnungstool entwickelt. "Mit diesem können wir nun auch unsere Partner bei der Entwicklung und Umsetzung solcher Kraftwerke gänzlich ohne Einspeisevergütung unterstützen und sie so im sich wandelnden Markt kompetent beraten und begleiten," so Gutierrez. In Spanien stehen den Stromgestehungskosten von Solarenergie von gut 10 €-Cent Netzstromkosten von 15-17 €-Cent gegenüber, so dass die Anlagenbesitzer mit jeder selbst verbrauchten kWh Geld sparen und sich zudem von künftigen Strompreiserhöhungen unabhängiger machen.

Weitere Nachrichten und Infos zum Thema
Conergy-Anlage liefert Photovoltaik-Strom für spanische Studenten
Netzparität in Spanien: PV-Anlagen von Conergy ohne Förderung realisiert
Colexon plant und baut Photovoltaik-Anlagen
Weitere News aus der Solarbranche
© IWR, 2013