Pressemitteilung Wagner & Co Solartechnik GmbH
Wagner & Co setzt Meilenstein mit dem Bau der Energieautarken Solarfabrik
Ausbau der Produktionskapazitäten für den wachsenden Solarwärmemarkt in Europa: Wagner & Co Solartechnik errichtet eine Fabrik für Solarkollektoren in Kirchhain / Hessen. Mit dem Bau der energieautarken Solarfabrik für die Produktion von bis zu 200.000 Sonnenkollektoren pro Jahr macht Wagner & Co einen großen Schritt nach vorne.
Cölbe (iwr-pressedienst) - Mit dem offiziellen Spatenstich wurde dieser Tage mit dem Bau der Solarfabrik begonnen. Fertigstellung und Aufnahme der Produktion ist für den Frühsommer 2008 geplant.In der neuen Solarfabrik wird auf einer Gebäudefläche von ca. 5.300 m² die Endfertigung der Typenreihe der EURO-Kollektoren stattfinden, zu der mit dem EURO-C20-AR der leistungsstärkste Flachkollektor auf dem Solarmarkt gehört.
Die Kollektorfabrik ist auf eine Produktionskapazität von 200.000 Kollektoren pro Jahr ausgerichtet, was einer Gesamt-Kollektorfläche von ca. 460.000 m² entspricht und damit der Fläche von mehr als 60 Fußballfeldern.
Hermann Scheer, Alternativer Nobelpreisträger und SPD-Bundestagsabgeordneter nahm am Baustart teil und sieht im integrierten Energiekonzept des Gebäudes und der Wachstumsperspektive für den Vertrieb von Solaranlagen ein klares Zeichen hin zu einer vollständigen Energieversorgung in Deutschland, mit einem Mix aus erneuerbaren Energien. „Wagner & Co ist schon immer ein Vorreiter auf dem Gebiet der Solartechnik gewesen. Wer fast 30 Jahre durchgestanden hat, hat eine besondere Kraft“, so Hermann Scheer.
Abschließend betont Herr Scheer: “Mit seiner langjährigen Erfahrung und der Motivation, die aus dem Herzen kommt, wird das Unternehmen auch in Zukunft eine überragende Bedeutung für die Solarbranche spielen.“
Das integrierte Energiekonzept für das Gebäude sieht neben konsequenter Energiespartechnik eine praktisch autarke Energieversorgung vor, die ausschließlich regenerativ und CO2-neutral an Ort und Stelle gewonnen wird:
- Beim Bau des Gebäudes wird ein für Industriegebäude überdurchschnittlicher Dämmstandard bei Außenwänden, Dach und Fenstern realisiert und damit der Wärmebedarf deutlich reduziert.
- Energiesparende Heiztechnik wie Deckenstrahler und Betonkernaktivierung senken den Energieverbrauch und die Einbindung der LKW-Entladung innerhalb der Gebäudehülle vermeidet einen Großteil der Lüftungswärmeverluste.
- Eine PV-Anlage auf dem Gebäudedach mit einer Leistung von 250 kWp produziert mehr Strom als für den Betrieb des Gebäudes und die Kollektorproduktion verbraucht wird.
- Die benötigte Heizenergie liefert eine moderne Hackschnitzelanlage, die mit Verpackungsholz aus der eigenen Produktion betrieben wird (Einwegpaletten, Holzkisten etc).
- Eine thermische Solaranlage für die Warmwasserversorgung der Duschen und Sanitärräume sowie eine Regenwasseranlage für die Toilettenspülung ergänzen das ökologische Gesamtkonzept.
Die Produktion der Solarkollektoren kann zukünftig in bis zu fünf parallelen Fertigungslinien erfolgen. So können verschiedene Varianten des EURO-Kollektortyps gleichzeitig gefertigt und die Produktion immer flexibel den Bedürfnissen des Marktes und der Kunden angepasst werden. Auch die Integration zukünftiger Kollektorgenerationen, die sich derzeit noch im Entwicklungsstadium befinden, ist ein wesentlicher Bestandteil des Produktionslayouts und sichert damit die Zukunftsfähigkeit der Fertigungsanlage.
Neben der Produktion und den Arbeitsabläufen spielten auch die Logistik und die Optimierung des Warenflusses eine große Rolle bei der Konzeption der Solarfabrik. Die Anlieferung von Produktionsmaterial, das Rohteilelager und die Lagerung sowie der Abtransport der fertigen Kollektoren werden in das Gebäude integriert.
Für die Entladung des angelieferten Materials wird ein spezieller Anbau an das Gebäude als Ladezone innerhalb der temperierten Gebäudehülle errichtet, der ein witterungsgeschütztes Abladen ermöglicht und die Wärmeverluste durch offen stehende Hallentore vermeidet. Die fertigen Kollektoren werden über sechs rationelle Andocktore auf die Transport-LKWs für den Warenausgang verladen.
Wagner & Co verspricht sich von der Investition in die neue Kollektorfabrik eine höhere Effektivität in der Produktion durch die Optimierung der Arbeitsabläufe und Senkung der Transport- und Lagerkosten. Die parallele Fertigung verschiedener Kollektortypen und Produktions-Chargen wird die Möglichkeiten verbessern, Produktinnovationen schneller zu realisieren, flexibel auf Nachfrageänderungen zu reagieren und speziellen Wünschen von Großkunden entgegenzukommen.
Die Planung der Kollektorfabrik und die Grundstückslage berücksichtigen schon jetzt die Möglichkeit, in einigen Jahren bei weiterem Wachstum das Gebäude und die Produktionskapazitäten zu vergrößern. Die Option für eine angrenzende Grundstücksfläche innerhalb des Gewerbegebiets wurde gesichert.
Wagner & Co hat sich bewusst für die Produktion in Deutschland entschieden um den Wirtschaftsstandort Hessen zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern.
Cölbe, den 09. November 2007
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Wagner & Co Solartechnik GmbH, z.Hd. Sandra Christiansen, wird freundlichst erbeten.
Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Dietmar Schlosser, Leiter der Unternehmenskommunikation Wagner & Co, gerne zur Verfügung.
Wagner & Co Solartechnik GmbH
Zimmermannstr. 12
35091 Cölbe
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