ABO Wind verkauft: Alpiq erwirbt erstmals Photovoltaik-Projekte in Spanien
Lausanne – Die Schweizer Alpiq und ABO Wind haben einen Vertrag über den Erwerb eines sich in Entwicklung befindlichen 18-MW-PV-Portfolios in Spanien unterzeichnet. Damit übernimmt Alpiq erstmals ein Portfolio im Bereich der erneuerbaren Energien auf dem spanischen Festlandj, teilte das Unternehmenh mit.
Der Vertrag umfasst die Übernahme sämtlicher Projektrechte von ABO Wind durch Alpiq und sieht die Entwicklung von zwei PV-Projektenh mit einer installierten Gesamtleistung von 18 MW vor, die Mitte 2022 in Betrieb gehen sollen. Sie befinden sich in Madridejos, einer Gemeinde in der spanischen Provinz Toledo innerhalb der Region Castilla-La Mancha. Über die Transaktionssumme wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Alpiq will ihr Portfolio im Bereich der erneuerbaren Energien in Spanien künftig weiter ausbauen, dies über eigene Anlagen oder über Anlagen Dritter. Aktuell verwaltet Alpiq auf dem spanischen Markt ein Portfolio mit einer Gesamtleistung von 1,5 GW. Darin enthalten ist auch das eigene, flexible 400-MW-Gas-Kombikraftwerk Plana del Vent in Tarragona, rund 100 km südlich von Barcelona gelegen.
Die Photovoltaik-Projekte stehen im Einklang mit den ehrgeizigen Klimazielen des Landes. Im Kampf gegen den Klimawandel verabschiedete Spanien im Mai 2021 ein Gesetz, mit dessen Hilfe das Land bis spätestens 2050 klimaneutral werden soll. Das Gesetz sieht unter anderem vor, die CO2-Emissionen bis 2030 um 23 Prozent gegenüber 1990 zu verringern und dass mindestens 42 Prozent des Endverbrauchs an Energie aus erneuerbaren Ressourcen stammen sollen. Bis 2050 soll die gesamte Energieerzeugung des Landes aus erneuerbaren Quellen stammen, bereits 2030 soll dieser Anteil auf 74 Prozent steigen.
© IWR, 2025
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